Die IMC Station ist für alle Studenten eine gute Wahl: für den Chiller gibt es wenig zu tun, für den Lernbegeisterten gibt es genug Zeit sich einmal richtig mit einem Patienten zu beschäftigen und ihn nicht nur abhandeln zu müssen. Zudem sind die Ärzte oft im OP verschwunden, d.h. man kann sich üben im selbstständig Stationsarbeit leisten oder Kaffee trinken.
Wie auf jeder Station hängt die Lernkurve vom jeweiligen dort arbeitenden Arzt ab. Meine Stationsärzte waren Herr Opitz, Herr Krempec und Herr Pietzka. Alle drei sehr entspannte, sympatische und erklärfreudige Typen! Generell gilt für die Chirurgie noch mehr als in der Inneren Medizin Motivation und Neugier demonstrieren zu müssen um voll auf seine Kosten zu kommen.
Nur zu empfehlen sind auch die Sprechstunden in der Poliklinik (3.Stock): dort kann man 15 Kniee hinter einander weg untersuchen oder einfach in der Notaufnahme tags- aber auch nachtsüber Dienste mitmachen. Man weiß nie, was man zu sehen bekommt und gewinnt vor allem Vertrauen und Routine, auf was man bei Akutpatienten achten muss. Auch dort heißt es: Eigeninitiative zeigen, sich an erklärfreudige Ärzte ran hängen und viel fragen!
Ein Geheimtipp ist die Kinderorthopädie bei Herrn Tsatsanakis und Herrn Lorenz der Abteilung von Frau Prof Hell (Behandlungszimmer sind auf dem gleichen Gang wie die Sprechstundenzimmer der CUNF). Die beiden Assistenzärzte sind super kompetent und freuen sich über Studenten! Hier habe ich absolut seltene Krankheitsbilder und Syndrome gesehen -wann hat man diese Chance später wieder?!
Bewerbung
Die UMG wurde mir von meiner Uni zugeteilt (zuständig Frau Niemeyer), die Chirurgie-Richtung konnte ich mir an meinem ersten Tag des Tertials aussuchen (wird betreut durch Frau Prof König) und die Stationsaufteilung innerhalb der CUNF macht Herr Prof Dresing.