PJ-Tertial Innere in Vivantes Humboldt-Klinikum (5/2015 bis 8/2015)

Station(en)
Kardiologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Habe hier mein erstes Tertial gemacht und war sehr unzufrieden
Vivantes ist einfach ein furchtbarer Arbeitgeber. An allen Ecken und Enden wird gespart. Kündigt ein Arzt, dauert es Monate, bis er ersetzt wird, dh die anderen müssen den Mangel kompensieren. Die Fluktuation ist enorm.
Man bekommt kein Geld, aber das Essen ist vergünstigt.

Da die Stimmung auf der Station wegen der hohen Arbeitsbelastung sehr schlecht ist und die Assistenzärzte total überarbeitet sind, hat kaum einer Zeit, etwas bei der Visite zu klären. Mein Alltag bestand nur darin, mir bei der Visite stupide Arbeiten wie Aufklärung oder Blutentnahmen zu notieren. Fragen wurden häufig auch von den Oberärzten nicht beantwortet, weil kaum Zeit war.
Eigentlich wird man den Großteil der Zeit ignoriert oder nur explizit mal angesprochen, um irgendeine Akte zu holen oder eine verflixte Blutentnahme zu machen. Danke oder Bitte existiert nicht. Eigentlich gibt es eine Blutentnahmeschwester, aber die war während meines Tertial sehr häufig krank oder im Urlaub, sodass ich morgens mehrere Stationen abdecken musste. Der Kontakt zum Pflegepersonal ist sehr unterkühlt.
Und obwohl man überhaupt nichts zu tun hatte, durfte man nie eine Minute früher gehen. Darauf wurde sehr explizit geachtet.
Dieses Tertial war ein absoluter Reinfall. Es gibt bestimmt besser Orte in Berlin, um sein Inneretertial zu machen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
3
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.73