Das beste Tertial, das man sich wünschen kann. Man bekommt 300 Euro Aufwandsentschädigung / Monat, 50 Euro Essensgeld /Monat (+ Vergünstigung an der Kasse!) und eine Unterkunft (mit Wlan) gestellt. Ich war wunschlos glücklich. Traunstein ist eine sehr süße Stadt und für sportlich Aktive hat die Lage freizeittechnisch sehr viel zu bieten, dazu kommt das netteste Krankenhaus, in dem ich je war.
Alle sind sehr freundlich, es gab regelmäßige PJ-Fortbildungen, an denen alle teilnehmen konnten mehrmals die Woche. (Darunter Reanimationstraining).
In der Pädiatrie gibt es zusätzlich dazu 1 x Röntgendemo/Woche, 1 fachinterne Fortbildung, die stets sehr interessant war und auch für Studenten wertvoll und 1 x die Woche PJ Teaching beim Cheafarzt. Es gab auch in der Pädiatrie Reanimationstraining für Ärzte und Pflegekräfte, ich durfte als Student auch mitmachen. Zusätzlich hatte man immer die Möglichkeit, Patienten bei Oberarzt- und/oder Chefarztvisite vorzustellen.
Ein supernettes, junges Ärzteteam, mit denen man auch nach der Arbeit zusammen was unternehmen kann mit einem sympathischen Chefarzt, der voll und ganz hinter seinem Team steht. Der Umgang mit den Schwestern war teilweise gewöhnungsbedürftig (ich glaube anders wird es nie sein), allerdings auch hier ein sehr nettes, kompetentes und junges Team.
Ich habe mich insgesamt pudelwohl gefühlt!
Man konnte durch alle Stationen rotieren, wie man Lust hatte (man sollte sich aber mit den anderen PJlern absprechen) und wir hatten noch 7 Tage Lernfrei, die wir einsetzen konnten, wie es uns passte. Auch Urlaub nehmen und an Wochenenden reinarbeiten war problemlos möglich, solange man Bescheid gegeben hat.
Wer Blut abnehmen und Braunülen legen üben will, muss das eventuell auf ein anderes Tertial verschieben, da man hier nicht so oft dazu kommt, wie vergleichsweise auf Erwachsenenstationen. Hier wird viel mit Fingerpieksblut und den winzigesten Tropfen gearbeitet und bei den ganz kleinen sind es vorherrschend die Ärzte, die pieksen. Man kommt schon dazu, allerdings ist es nicht zu vergleichen mit den 2-3 Std Blutabnahmen, die man sonst so als PJler leisten muss. (Also eigentlich gar nicht so schlecht :D)
Man ist immer bei den Visiten dabei, kann Diktieren und Arztbriefe schreiben lernen, und wenn mal gar nichts los ist auf der Station, muss man sich nicht langweilen und kann auch mal früher heimgehen. Es gibt jedoch genug Arbeit, wenn man gewillt ist, zumal man als Student den kommenden Ansturm an Neuaufnahmen bewältigen darf und zwischendurch ambulante Patienten betreuen.
Es macht richtig viel Spaß, man wird 100% ins Team integriert und lernt sehr viel dabei!
Ich kann jedem empfehlen, in Traunstein in der Pädiatrie sein Wahltertial zu machen!! Eigentlich wollte ich in die Neurologie, aber das Tertial hat mir so gut gefallen, dass ich es jetzt doch mit Pädiatrie versuchen möchte! Ich bin einfach hellauf begeistert von dem Tertial!
Bewerbung
Bewerben sollte man sich so früh wie möglich, da die Plätze heiß begehrt sind! Hat man ein Empfehlungsschreiben, hat man den Platz in der Tasche und kann sich auf ein Wohnheimsplatz bewerben (auch das so früh wie möglich, die Plätze sind begrenzt!), allerdings muss man da aufpassen, da das Dekanat einen gerne so einteilt, wie man es eigentlich gar nicht geplant hatte.