In diesem Tertial wurden vor allem im OP einige praktische Fähigkeiten vermittelt und wenn man engagiert war, konnte man bei einigen Operateuren neben der Assistenz auch kleine Schritte selber durchführen. Es bestand die Möglichkeit, sich auch thoraxchirgische, gefäßchirurgische sowie bariatrische und Eingriffe an der Schilddrüse anzusehen. Die Stimmung im OP war meist gut. Auf der Station gab es sehr viel zu tun. Als PJler war man vor allem für die Blutentnahmen und Flexülenanlagen verantwortlich und hat deshalb meist die Morgenvisite verpasst. Ab 8 begannen die OP´s. Wenn man der einzige PJler auf Station ist, verbringt man viel Zeit im OP. Falls nicht, fallen auf der Station beispielsweise noch Aufgaben, wie Arztbriefe schreiben, Untersuchungen anmelden, sowie zeitweise auch das Ausfüllen von Reha-Anträgen an.
Wenn mehrere PJler da sind, war das Nehmen von PJ-Tagen in der Regel möglich. Aufgrund der langen OP-Zeiten der Leber- und Transplantationschirurgie war Mittagessen nicht immer möglich.
Die Fortbildungsveranstaltungen sind 1 Mal pro Woche angesetzt, leider fielen sie häufig aus. Die stattgefundenen Fortbildungen waren informativ bzw. sehr praxisnah (Nahtkurs). Es bestand das gute Angebot, die Transplantationschirurgen auch bei den auswärtigen Explantationen zu begleiten.