War für mich das ideale Urologie-Tertial. Während meiner Zeit in Rosenheim habe ich viel gelernt, ohne dass das Arbeiten in Stress ausgeartet oder die Freizeit zu kurz gekommen wäre.
Von der Patientenaufnahme (elektiv oder Notaufnahme), über OPs und Entlassung mit Brief schreiben durfte man überall dabei sein, oder auch selber Hand anlegen. So lernt man urologisches Sonografieren, DK legen oder Pufi stechen, kann unter Anleitung kleinere Schnitt-OPs oder endoskopische OPs durchführen, sowie bei größeren Eingriffen assistieren (Toldtsche Linie, Santorini-Plexus, linke und rechte Bauchmuskulatur waren wichtige Stichworte). Blut abnehmen und Braunülen legen muss man bei Anwesenheit der needle nurse nicht.
Krankenhausübergreifender PJ-Unterricht fand während meiner Zeit in Rosenheim leider eher sporadisch statt.
Das Arbeiten war insgesamt sehr angenehm und ich habe mich schnell als Teil des Teams gefühlt, meistens war gemeinsames Mittagessen möglich und auch ausserhalb des Klinikums wurden Aktivitäten gestartet.
Nicht zuletzt bleibt natürlich der Freizeitwert Rosenheims zu erwähnen. Wer sich für Bergsport begeistern kann, dem sollte in Rosenheim nicht langweilig werden und zu deinen Aufgaben als Uro-PJler wird es auch gehören, den ein oder anderen Vorstieg für deine Arbeitskollegen durchzuziehen ;).
Zusammengefasst spreche ich deshalb eine absolute Empfehlung für das Wahltertial Urologie im Klinikum Rosenheim aus.