PJ-Tertial Neurochirurgie in Christian-Doppler-Klinik (11/2015 bis 11/2015)

Station(en)
Normalstation, Klassestation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Salzburg (Oesterreich)
Kommentar
Schon vor Beginn meines KPJs hat mir der Arzt, der mich betreut hat ein E-Mail geschrieben mit den Eckdaten wann ich wo sein sollte usw. Als ich mich am ersten Tag im Sekretariat gemeldet habe, wurde ich schon erwartet und mein Betreuer wurde sofort angerufen. Dieser hat mich dann mit zur Morgenbesprechung genommen und mich bei der gesamten Belegschaft vorgestellt. Ich wurde dann einer Station zugeteilt.

Die restlichen Tage liefen wie folgt ab: 7:00 Uhr Visite auf "meiner" Station, 7:45 Uhr Morgenbesprechung, ca. 8:15 - 9:00 Uhr gemeinsames Frühstück (nur wenns im OP schon früher los ging musste das Frühstück ausfallen), 9:00 Uhr Ambulanz/Spezailambulanz, Stationsarbeit oder OP, 12:30 Uhr Kurvenvisite, 13:30 Röntgenbesprechung, 14:00 Uhr Visite, 15:00 Uhr Entlassungsbriefe diktieren oder was sonst noch angefallen ist, Dienstende 15:30 Uhr.
Ich war 2 Wochen lang auf der Klassestation und 2 Wochen lang auf der Normalstation.

Auf der Station durfte ich die Aufnahmen machen. Wenn ich fertig war, habe ich einem Arzt den Patienten vorgestellt und der dann noch die OP-Aufklärung (chirurgische Station - war also fast immer nötig) gemacht hat und wenns Unklarheiten gab wurden diese geklärt. Für die Entlassungen am nächsten Tag habe ich Entlassungsbriefe diktiert - diese wurden dann am nächsten Tag vom vidierenden Arzt mit mir durchbesprochen. Blut wurde prinzipiell von den Schwestern abgenommen, Venflon legen war meine Aufgabe.

In der Ambulanz durfte ich vor allem beobachten. Die Ärzte haben immer den nächsten Patienten im Vorhinein mit mir besprochen und die MR-/CT-Bilder angeschaut. Wenn genug Zeit war, durfte auch in das Anamnesegespräch führen und die Untersuchung durchführen.

Im OP durfte ich ca. 10x vor allem bei Bandscheibenoperationen assistieren. Ich habe den Sauger gehalten, gespült, das Pedal für die bipolare Pinzette bedient und am Ende zugenäht. Selbst wenn ich nicht als Assistenz eingeteilt war konnte ich immer in den OP gehen und über die Bildschirme die OP verfolgen (Es wird meistens mit Mikroskop operiert, das eine Kamera besitzt über die das OP-Feld auf Bildschirme im OP übertragen wird). Die Ärzte haben auch während den OPs gerne Fragen beantwortet oder auch von selber erklärt was sie machen, oder worauf sie achten, ....

In der Zeit in der ich da war, hat mein Betreuer 2x ein Tutorial für die KPJ-Studenten gemacht. Wir waren 2 KPJ-Studenten.
Zur Freizeit kann ich nicht viel sagen, da ich in Salzburg lebe.
Zusammengefasst war mein KPJ wirklich super. Ich habe viel gesehen und viel gelernt und wurde von den Ärzten als Unterstützung gesehen und wertgeschätzt. Von meiner KPJ-Kollegin weiß ich aber, dass man die Wirbelsäulenstation eher meiden sollte.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 8 Monate vor KPJ-Beginn per E-mail ans Sekretariat beworben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
EKGs
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
650€/Monat brutto
Gebühren in EUR
2,85€/Mittagsmenü

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13