Das St.Josef ist ein vergleichsweise kleineres Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre und überdurchschnittlich guter Kantine.
Für die PJler ist folgende Rotation vorgesehen:
- 8 Wochen Normalstation:
Man erhält einen guten Einblick, wie der ganze Apparat eigentlich läuft/laufen sollte. Außerdem hat man die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen oder mitzubetreuen, Briefe schreiben war kein Muss, aber zum üben jederzeit möglich. Ansonsten kann man bei interessanten Fällen in die Diagnostik und zuschauen. Lange Visiten sind als nur zuhörender Student teilweise etwas ermüdend.
- 4 Wochen Notaufnahme:
Hat mir persönlich am meisten gebracht, da man selbstständig Patienten untersuchen und aufnehmen kann und sich schon weiteres Prozedere überlegen darf. Hier fühlt man sich gut integriert und auch gefordert. Konnte außerdem zwischen Früh- und Zwischendienst auswählen.
-4 Wochen Nephrologie:
Die Nephro ist eine eigene, kleine Abteilung mit Dialyse und sehr freundlichem Team. Auch hier kann man sich sehr gut einbringen und hat außerdem angenehme Arbeitszeiten.
Sehr empfehlenswert ist der EKG-Kurs für Studenten durch einen sehr motivierten Oberarzt, in dem 1-2 Mal die Woche nachmittags die wichtigsten EKG Befunde interaktiv bearbeitet und besprochen werden.
Insgesamt ein sehr nettes Team der Inneren Medizin, man fühlt sich als PJler gut aufgehoben, sobald man sich mal ein paar Tage eingelebt hat. Da es noch nicht so lange die Möglichkeit gibt, hier sein PJ zu machen, ist noch nicht alles perfekt durchorganisiert, das macht aber die familiäre Atmosphäre locker wieder wett.
Wie in der Vorgängerbewertung erklärt sieht man hier eher ein breites Spektrum der häufigsten Krankheitsbildern der Inneren Medizin, als hochspezialisierte Abteilungen der Inneren (dafür eher an die ¿Uni? ).