Wirklich eine hervorragende PJ Erfahrung für mich gewesen!
Insbesondere die Gastro/Pulmo Hälfte der Privatstation ist echter Luxus für PJler. Zwei Chefärzte und eine Assitenzärztin im letzten Weiterbildungsjahr, die alle gerne Unterrichten und einen auch vor neue (medizinisch/ärztliche) Herausforderungen stellen.
Blutabnehmen gehört in der Regel dazu aber zum Teil gibt es auch Blutabahmekräfte die über Staitonen rotieren und einem die Arbeit abnehmen. Einmal hat sogar der Cehfarzt schnell mit angepackt: "Ja wenn die ganzen Blutabahmen jetzt in 15 Minuten fertig sein sollen, dann nimmt sich jetzt jeder 3 und dann schaffen wir das noch!"
Ansonsten gilt: So ziemlich alles kann, aber nichts muss. Ich habe Patienten aufgenommen (1-2/Tag) und die Aufnahmen dokumentiert, gelegentlich Arztbriefe mitgeschrieben. Aber wenn man das par tout nicht will, dann kommt man vielleicht auch drum rum. Ich durfte auf der Privatstation Abdomen vorsonografieren oder unter Beisitz schallen. Einmal Pleura punktieren (war aber auch nur 2,5 Wochen auf der Station), habe mich einmal mit einem Bronchoskop "umsehen" und bronchoskopisch extubieren dürfen, war bei viel Funktionsdiagnostik dabei und wurde auf Visiten unterrichtet und befragt.
Fortbildungen finden im Allgemeinen regelmäig statt: Jeden Freitag für Ärzte wenn man will. Einmal in der Woche von einem Ober oder Chefarzt mit insgesamt 4-6 PJlern für eine gute Stunde unterrichtet zu werden ist ein echte Seltenheit in München aber im Augustinum die Regel.
Die Atmosphäre ist angenehm und alle sehr freundlich. Man wird zu Beginn in der Frühbesprechung vorgestellt und wird von der Sekretärin durch alle wichtigen Teile des Hauses geführt.
Freitag ist ein Kompromissstudientag: Man soll morgens die Blutabnahmen machen und dann darf man sich in die Bibliothek zum Lernen zurückziehen, soll aber erreichbar sein. In der Zeit in der ich da war, wurde nie jemand angerufen. Wir haben meistens gequatscht und etwas gelernt, dann Mittag gegessen und zwischen 12 14 UHr heim.
Alles in allem bin ich den Ärzten und dem Haus echt dankbar für die Arbeit die sie in mich gesteckt haben. Richtig tolles Splittertial gewesen.
Bewerbung
10 Wochen. Spontan einen Platz bekommen (hatte eine Absage aus dem Ausland). Ist aber nicht immer so einfach anscheinend.