Mir hat das Tertial in Klagenfurt sehr gut gefallen und ich kann es jedem weiter empfehlen! Bis auf wenige Ausnahmen waren alle Ärzte bemüht, mir etwas beizubringen und hatten ein offenes Ohr für meine Fragen. In den 8 Wochen war ich hauptsächlich auf der Infektiologie und in der Ambulanz tätig, da ich dort am meisten zum Untersuchen gekommen bin, viele spannende Fälle sehen konnte und es auch schnell möglich war, Material für die von der Uni gestellten Aufgaben zu finden. Ebenfalls sehr bemüht waren Ärtze und Schwestern der Neonatologie, wo es jedoch im Allgemeinen nicht sonderlich actionreich zugeht, weshalb ich empfehlen würde, nur ab und zu bei der Visite mitzugehen und nur die besonders interessanten Fälle über mehrere Tage zu beobachten.
Einen mini Abzug gebe ich der Abteilung dafür, dass die Ärtzte noch mit den PJlern zu zimperlich umgehen: mir haben sie es bis zum Schluss nicht ganz geglaubt, dass ich es nicht als auf mich Arbeit abwälzen empfand, wenn sie mich zu einem Patienten geschickt haben, um ihn zu untersuchen und auch auf die Arztbriefe musste ich sie extra ansprechen. Also, liebe Nachfolger, legt euch ins Zeug, ihre Ängste zu zerstreuen und gebt ihnen dann die volle Punktezahl! :)
Bezüglich Fortbildungen: es finden regelmäßig Röntgenbesprechungen, Journalclusbs und Turnusarztfortbildungen statt.
Wenn ich nicht an einer Fortbildung teilnahm oder auf freiwilliger Basis länger blieb durfte ich nach der Mittagsbesprechung, sowas um 13.30h, gehen. Die Morgenbesprechung findet um 7.30 h statt.
Ich habe mir ein paar Tage freigenommen, um auf Urlaub zu fleigen, was kein Problem war.
Ein paar mal bin ich länger geblieben, um einen Nachtdienst mitzumachen. Dort zu übernachten zahlt sich jedoch nicht aus, da sowas ab elf, zwölf kaum mehr ein Patient kommt und es dann mehrr Sinn macht, sich zuhause zu erholen.