Das beste Team, dass ich bisher kennen gelernt habe. Die Ärzte und Pfleger waren alle super nett und haben sich immer Zeit genommen, wenn man mal Fragen hatte. Ich hab mich vom ersten Tag an wilkommen geheißen. Auch wenn mittlerweile wahrscheinlich andere Ärzte auf der Station sind, sollte das (hoffentlich) nicht viel ändern.
Der Tag begann mit einer kurzen Morgenbesprechung, dann gab es meistens ein paar Blutentnahmen zu machen. Was aber sehr entspannt war, auch wenn es mal ein paar mehr wurden. Man konnte fast immer bei den Erstaufnahmegesprächen dabei sein und bei den anderen Gesprächen. Es kam nur selten vor, dass ein Patient einen nicht dabei haben wollte. Mittwochs findet die "Visite" statt. Wobei die Patienten aber nacheinander in ein Besprechungsraum kommen, man also nicht stundenlang von Tür zu Tür laufen muss. Ansonsten kann man an verschiedenen Gruppentherapien teilnehmen, wenn man Lust hat oder Patienten bei Terminen begleiten. Alles nach dem Motto " Vieles geht, nichts muss". Und wenn mal nicht so viel zu tun war, konnte man auch früh gehen. Aber länger als bis halb vier/ vier war ich nie da.
Man hat alle zwei Wochen frei, an denen man aber eine Pflichtvorlesung hat. Ansonsten gibt es wohl Unterricht. Da ich aber der einzige PJler, Wahlfachstudent o.ä. war, hätte ich jeden Termin einzeln mit dem entsprechenden Dozenten ausmachen müssen. Das war mir zu mühseelig. Aber es gab die Möglichkeit.
Ich kann diese Station jedem weiterempfehlen, der Spaß an der Psychiatrie hat. Auch wenn man kein Psychiater werden möchte.
Bewerbung
Ungefähr ein Jahr. Konnte mir meine Station aussuchen.