Große Station mit großem Durchlauf, dementsprechend viel Arbeit für den einzigen PJler:
Komplett Blut (5 - 20/d) abnehmen und Flexülen (3 - 10/d) legen - das kann man hinterher, möglichst alle Aufnahmen (2 - 4/d).
Die Assistenten sind sehr nett (durch Rotation aber mittlerweile sicher woanders), haben aber selbst so viel zu tun, dass sie nicht oft helfen können.
Dafür aber das beste Pflegeteam, dass ich jemals erlebt habe! (Das Gegenteil hört man von 4B oder 3B) Insgesamt also viel Arbeit, aber meist gute Stimmung und spürbarer Teamgeist und Integration des PJlers auf Station. Man wird gebraucht. Teaching auf Station kommt dafür leider sehr kurz, auch aufgrund des aktuellen Mangels an Fach- und Oberärzten. Dafür gibt es teilweise drei sehr gute Fortbildungen pro Woche: Fallbesprechungen mit dem Chefarzt, EKG-/Diabetes-Kurs, Untersuchungskurs. Eine Rotationswoche in die Funktionsabteilungen, sonst leider keine Rotation auf andere Stationen - Kardio heißt nur Kardio und Gastro heißt nur Gastro.
Fürs Essen bekommt man eine Karte mit 250 Euro fürs ganze Tertial, womit man ziemlich gut auskommt. Aufwandsentschädigung bekommt man in Höhe von 15 Euro pro Anwesenheitstag! Fehltage werden nicht vergütet.