Zu Beginn wird man so eingeteilt, dass man in sämtliche Abteilungen rotiert (Geburtshilfe, Stationen+OP, Ambulanz, IVF und Onko). So bekommt man einen guten Überblick und sieht alles, was dieses tolle Fach zu bieten hat.
Das Klima unter den Ärzten (alle Hierarchiestufen!!) ist sehr gut und den PJlern auch sehr aufgeschlossen - ganz anders als man es von einer Uniklinik erwarten würde. Alle sind sehr kollegial und für jede Frage offen.
Je nach Situation darf man eigene Patienten betreuen und auch untersuchen. Man darf auch immer mal wieder schallen und sich an der Fetometrie versuchen. In der Ambulanz darf man auch selbständig untersuchen und in den OPs wurde man mit eingebunden. Abschlussuntersuchungen durfte man ebenfalls selbständig durchführen.
Ebenso ist die Pflege sehr offen und auch der Kontakt zu den Hebammen gut.
Es gibt einen engagierten PJ-Mentor, der sich um alle Belange der Studenten kümmert und auch jederzeit eine spontane Fortbildung organisiert.
Reguläre Fortbildungen sind einmal pro Woche und zusätzlich hat man einen lernfreien Tag pro Woche - keine Selbstverständlichkeit!
Insgesamt ist die ganze Atmosphäre in der Klinik sehr familiär und man fühlt sich schnell wohl. Ich konnte immer jegliche Fragen stellen und hatte nie das Gefühl, jemanden damit zu nerven.
Alles in allem waren es sehr lehrreiche Wochen, die mit jeder Menge Spaß verbunden waren. Eine Zeit, auf die man gerne zurückblickt.