Die Qualität der Ausbildung und der Möglichkeiten die man bekommt variiert je nachdem, welchem Assistenten man zugeteilt wird. Einige waren wirklich motiviert einem viel zu erklären und selbstständig Dinge zu machen, andere eher weniger. Sehr zu empfehlen ist es, ein paar Nachtdienste in der ZNA zu machen, da kommt man wirklich zum selbstständigen Arbeiten und kann beispielsweise viel Nähen oder Frakturen reponieren. Bei manchen Kollegen durfte man auch im OP selbst tätig werden. So habe ich während meines PJ selbstständig K-Drähte entfernen dürfen oder eine distale Radiusfraktur mit einer Plattenosteosynthese versorgt.
Die Stationsarbeit macht leider nicht wirklich viel Spaß und die dazu eingeteilten Assitenten haben selbst in der Regel darauf keine wirkliche Lust.
Ein weitere Nachteil war, dass wir zeitweise 5 Studenten waren, und man sich gefühlt gegenseitig die Arbeit weggenommen hat.
Aber an sich ein sehr nettes Chirurgie-Tertial.