PJ-Tertial Gynäkologie in Park-Klinik Weissensee (9/2016 bis 11/2016)

Station(en)
1d
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Als ich vor meinem Praktikum die bisherigen Bewertungen gelesen habe, war ich zunächst abgeschreckt und hatte das Schlimmste befürchtet.
Ich kann nur sagen: Es hat mir hat es sehr gut gefallen und es hat sich seit der letzten schlechten Bewertung viel geändert.
Natürlich ist es immer noch so, dass man viel kopieren, telefonieren, Blut abnehmen etc. muss. Anscheinend gibt es inzwischen jedoch eine Sekretärin, die einen Teil dieser Arbeiten übernimmt. Die Ärzte haben auf der Station sehr viel zu tun, und wenn ich sie dadurch ein bisschen entlasten kann, dann tue ich das gerne. Außerdem bin ich froh wenn ich etwas zu tun habe, und nicht nur blöd herum sitze. Außerdem durfte man die postoperative Betreuung der Patienten übernehmen (Nieren-/Blasensono) und Patienten aufnehmen.
Die Ärzte waren alle durchweg nett zu mir, sind mit mir regelmäßig mittagessen gegangen, und haben sich auch bemüht, dass man alle Bereiche der Gynäkologie kennen lernt (Ambulanz, OP, Station, Notaufnahme, Tumorkonferenz...). Im OP wurde mir sehr viel erklärt und ich musste nicht nur Haken halten, sondern durfte als 1. Assistenz auch mitoperieren und nähen. Donnerstag ist immer langer OP-Tag. Da kann es passieren dass man als PJler für den Spätdienst von 11 - circa 20 Uhr eingeteilt ist. Es gibt inzwischen eine PJ-Beauftragte Fachärztin, die sich um alle Anliegen der Studenten kümmert und regelmäßig PJ-Unterricht organisiert.
Da die Park-klinik Weissensee über keine Geburtsthilfe verfügt, war ich auch für 1 Woche im Kreißsaal des Vivantes Klinikum im Friedrichshain, was ich jedem weiterempfehlen würde. Man hat die Wahl zwischen Maria Heimsuchung und dem Klinikum im Friedrichshain, sollte jedoch dies beim Praktikumsbeginn mit der Chefsekretärin absprechen, die sich um alles Organisatorische kümmert.
Bei den Studientagen ist es anscheinend so geregelt, dass man sich nach den Vorgaben der Heimatuni richtet.
Ich habe in meiner PJ-Zeit im Wohnheim auf dem Gelände gewohnt, was für 5 Wochen circa 420 € gekostet hat.
Die ganze Klinik ist insgesamt sehr modern und stilvoll eingerichtet und hat, was das Feedback der Patienten angeht einen sehr guten Ruf.
Alles in allem war es eine angenehme und lehrreiche Zeit und ich würde die Gynäkologie in der Parkklinik jedem PJ-Studenten weiterempfehlen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1