Ich hatte mich im Rahmen der PJ-Mobilität als LMU-Student am Krankenhaus Barmherzige Brüder (TU-Lehrkrankenhaus) beworben und bin im Nachhinein sehr froh, dass ich diese Extra-Mühe auf mich genommen habe.
Ich bin am Anfang auf der Station E2 gelandet. Hier werden gastroenterologische und onkologische Patienten behandelt.
Klar, ums Blutabnehmen und Zuganglegen kommt man nicht drum rum, aber das gehört überall dazu. Wenn man damit fertig war, konnte man mit zur Visite gehen. Die Ärzte waren so nett, und haben auf mich gewartet bis ich das Blut abgenommen hatte. Während der Visite wurden immer wieder internistische Themen angesprochen, so dass man einiges lernen konnte. Danach wurden von den PJ-lern die Patienten anamnestiziert und untersucht. Das Ganze wurde dann mit den Stationsärzten besprochen.
Abgesehen davon durfte ich unter Supervision Punktionen durchführen und nach Absprache mit den anderen Studenten und den Stationsärzten jederzeit in die Funktionsdiagnostik oder in die Notaufnahme rotieren. Die Famulanten und PJ-ler machen untereinander aus, wer für welche Zeit auf welcher Station tätig ist. Die Atmosphäre im Team war super und trotz Stress haben die Ärzte stets versucht den Studenten etwas beizubringen. Manche Ärzte haben sich regelmäßig nachmittags die Zeit genommen und mit den Studenten die Patienten von A-Z durchzusprechen, was einsame Spitze war!
Alles in allem: Top-Tertial!!