Ein Tertial am CBF auf der Psychiatrie kann ich wärmstens weiterempfehlen. Die Mitarbeiter sind sehr nett, vor allem aber natürlich die Assistenten und die Psychologen, mit denen man als PJ'ler am Meisten zu tun hat.
Die Tage auf der Station beginnen 8.00 Uhr morgens mit Blutentnahmen. 8.30-8.45 Uhr findet eine Morgenbesprechung mit allen Mitarbeitern der Klinik statt. Danach geht es zurück auf die Station, wo eine Übergabe von der Pflege stattfindet. Tagesabhängig folgen dann Einzel - oder Gruppenvisiten und einmal wöchentlich eine Oberarztvisite.
Dienstag morgens findet der Clinical Journal Club auf Englisch statt, wo ein Mitarbeiter ein Paper präsentiert. Am gleichen Tag 16.00-17.00 Uhr findet die "Assistentenfortbildung" statt, zu der Studenten und Psychologen herzlich willkommen sind. Die Fortbildungen sind sehr gut, sodass gesonderter PJ-Unterricht eigentlich nicht nötig ist. Während des Semesters mittwochs findet 17.00-18.00 Uhr ein wissenschaftliches Kolloqium mit Vortragenden von extern statt und am Freitag 13.00-14.00 Uhr eine Fallvorstellung. Somit ist das Vortragsangebot groß und es lohnt sich immer hinzugehen.
Auf der Station kann man nach einer Einarbeitungszeit 1-2 eigene Patienten betreuen. Von den Mitarbeitern wird einem viel Vertrauen entgegen gebracht und man ist als vollwertiges Mitglied des Teams gut integriert. Auf der Station erwarten einen Visiten, Anmeldungen von Untersuchungen, Telefonate mit Kollegen, Patientengespräche, psychotherapeutische Supervision uvm.
Die Tage gehen abhängig von der eigenen Motivation bis ca. 17-18.30 Uhr. Wenn man mal etwas früher Feierabend machen möchte ist das nach Absprache auch möglich. Insgesamt haben sich die 4 Monate in der Klinik absolut gelohnt.