Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich habe die zweite Hälfte meines Inneren-Tertials im Katharinen Hospital in Unna verbracht und war insgesamt sehr zufrieden. Ich war 6 Wochen lang in der Gastroenterologie und eine Woche lang in der Onkologie beschäftigt. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit auf die Kardiologie, Nephrologie, die Intensivstation und die Ambulanz zu rotieren, allerdings hatte ich diese Bereiche schon in der ersten Hälfte meines Tertials weitestgehend erlebt.
Ich wurde durch die Assistenzärzte meiner Station extrem gut in deren Stationsalltag integriert und habe mich wirklich wohl und erwünscht gefühlt. Meine täglichen Aufgaben bestanden unter anderem daraus Braunülen zu legen, Patienten in Rücksprache mit dem Arzt aufzuklären, Patienten aufzunehmen (u.a. Anamnese, körperliche Untersuchung) und später in der Besprechung oder Visite vorzustellen, Briefe zu schreiben, Gespräche mit den Patienten oder Angehörigen zu führen und den Stationsärzten bei ihren Aufgaben zur Hand zu gehen. Bei Rückfragen fand sich immer ein hilfsbereiter Ansprechpartner. Ausserdem war es jederzeit möglich sich Untersuchungen in der Endoskopie oder der Sonographie anzuschauen. Während meiner Zeit in der Onkologie konnte ich unter Anleitung eine Knochenmarkpunktion durchführen und Ports anstechen. Ausserdem war ich bei sehr vielen Gesprächen mit Patienten und Angehörigen dabei, bei denen es um die Diagnoseerklärung oder die Planung des weiteren Vorgehens ging.
Es ist kein Problem Dienste in der Notaufnahme mitzumachen und auch bei Notarzteinsätzen mitzufahren.
Ein gemeinsames Mittagessen mit den Ärzten der Gastroenterologie war eigentlich täglich möglich und wurde auch gepflegt. Der Studentenunterricht fand regelmässig einmal in der Woche statt und wurde von den verschiedensten Ärzten aus allen Fachbereichen durchgeführt (Pharma, Chirurgie, Diabetologie, Gastroenterologie etc.).
Abschliessend kann ich dieses Krankenhaus für ein PJ-Tertial nur weiterempfehlen.
