Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Das Tertial Orthopädie hat mir gut gefallen. Vor allem das Team der Assistenten/Oberarzt macht es einem sehr leicht sich einzufügen und mitzuarbeiten.
Zu den Aufgaben gehören die Klassiker des PJler Lebens wie Blutabnehmen und Patienten aufnehmen, aber gerade ersteres hält sich doch in einem angenehmen Rahmen(im Schnitt vielleicht 5 am Tag). Ansonsten muss man bei OP's haken halten, die Operateure sind dabei immer bereit Fragen zu beantworten. Überhaupt besteht im OP eine gute Atmosphäre, was sicher auch an den, im Vergleich zu anderen Klinken, sehr netten OP Pflegern/in liegt. Die Hautnaht ist fast immer möglich.
Zusätzlich kann man bei den Sprechstunden mitarbeiten (Wirbelsäuleninfiltrationen, Hüftsonographie bei Neugeborenen in der Taxistrasse) oder in die Orthopädische Praxis gehen.
Anzumerken ist, das die meisten Patienten aus der Orthopädischen Praxis zur geplanten OP kommen, daher kann man selten Patienten "unvoreingenommen" untersuchen.
Die Fortbildung findet im Rahmen der allgemeinen Fortbildung für Orthopädie 1x/Woche statt, eigene PJ Fortbildungen gibt es nicht, man könnte aber zu den PJ-Fortbildungen der Inneren/Allgemeinchirurgie gehen, die aber meines Wissens nach auch nicht regelmäßig statt finden.
Zusammenfassend ist es ein lehrreiches Tertial gewesen. Wenn man etwas Engagement zeigt kann man viel lernen und hat eine gute Alternative zum Rechts der Isar.