Meist ist man die Hälfte auf Intensiv und die anderen Hälfte in einem OP, es geht aber auch anders, wenn man möchte.
Auf der Intensivstation bekommt man nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit seine eigenen Patienten, die man betreut, untersucht und in der Visite vorstellt. Die Assistenz- und Oberärzte stehen einem bei Fragen aber immer zur Seite.
Aufgaben sind u.a. Patient untersuchen, Medikamentenplan überarbeiten, Zugänge legen(peripher, zentral, arteriell), Blutkulturen abnehmen, unter Anleitung bronchoskopieren,Verbandswechsel, Konsile erstellen und bewerten, Röntgenbesprechung, Kurve für den nächsten Tag vorbereiten(Sekretärinenarbeit die aber leider sein muss)
Im OP darf man die Narkose auch fast selber machen. Präoxygenieren, Maskenbeatmung, Intubieren, Dosierung der Medikamente,... Alles natürlich unter Aufsicht, so dass man sich nie unsicher fühlen muss. Nach einer Zeit dann auch Pausenauslösung im Saal, so dass man mal für eine halbe Stunde das Gefühl hat, wie es als fertiger Arzt dann ist. Arterie und ZVK legen darf man auch je nach Zeitfenster. Auch hier tolle Betreuung durch Oberarzt und Assistenten, die gerne auf Fragen antworten oder selbst einen zum nachdenken animieren ohne Bloßzustellen.
Einmal die Woche Fortbildung mit den anderen PJlern, auf Intensiv noch ein paar mehr.
alle zwei Wochen ein Studientag. Aber wenn man einen wichtigen Termin hat kann man auch früher gehen.