Pro:
- sehr netter Umgang, auch im OP meist gute Stimmung
- Assistenzärzte sehr nett, bringen gerne was bei
- im OP darf genäht werden
- wenn genug UAs da sind, ist Rotation auf die internistisch geführte Notaufnahme möglich
- man hat keine Picket-Dienste am Wochenende und 7 Tage Urlaub
- Arbeitszeiten und -belastung sehr fair
- gute Entlohnung, man hat am Ende etwa 1200 Fr. raus, wovon man gut leben kann, wer sparsam ist, kann locker was übrig behalten
- Kantine sehr lecker, man darf immer Nachschlag nehmen
- in der Poliklinik kann man immer in die Sprechstunde, wo man viel fragen und lernen kann (je nach Arzt natürlich)
- kann als Chirurgie-Tertial-Bescheinigung ausgestellt werden
Contra:
- sehr viel nicht ärztliche Tätigkeit: Akten sortieren, Botengänge, Statistiken eintippen
- zwischendurch ziemlich viel Leerlauf, ohne dass sich jemand Zeit für dich nehmen kann
- im OP hauptsächlich Assistenz (bei Ortho sieht man dann meist nichts und muss schwere Extremitäten heben), es kann nach der 3. Hüfte also auch langweilig und anstrengend werden. Wer großes Interesse an Ortho hat und gerne selbst Hand anlegen will, kommt hier vll zu kurz
- die praktische Ausbildung kommt leider zu kurz, z.B. ein Untersuchungskurs am Anfang wäre sehr hilfreich gewesen, vor allem für die Aufnahmen, die man machen muss. So war es eher learning by doing. Es gibt allerdings ein ziemlich gutes Untersuchungs-Skript von der Uni!
- die Organisation im OP ist manchmal (je nach Arzt) etwas schlecht, ich wurde öfter mal in den OP gerufen um zu assistieren und als ich da war, durfte ich erstmal 1/2 h steril dastehen um am Ende dem Assistenzarzt beim Nähen zu assistieren, während sich der OA, der mich so dringend gerufen hat, verkrümelt hat
Bewerbung
Bewerbung ca. 1,5 Jahre vorher, aber zwischendurch auch mal kurzfristig möglich, über Chefarzt-Sekretärin