Das RKH Kassel ist ein kompaktes und etwas in die Jahre gekommenes Haus, allerdings hatte ich nicht den Eindruck das dies die Qualität der medizinischen Versorgung negativ beeinflusst. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend zum Neubau wird hier offensichtlich bei Bedarf punktuell modernisiert.
Nachdem man die Pforte im 70er-Jahre-Charme (die Damen hinter der Scheibe der Anmeldung runden diese Anmutung dabei schon fast bis zur Perfektion ab) überwunden hat, steht man im Entree eines Hauses aus dem Jahr 1907.
Die Klinik für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktion Chirurgie steht unter der Leitung von CA Prof. E.M. Noah. Darüber hinaus arbeiten hier zur Zeit 2 Oberärzte und 3 AÄ.
Zum Arbeitsklima lässt sich sagen, dass natürlich jeder ein wenig anders ist, aber mein Eindruck ist, dass man ob als Famulant oder PJ-ler sehr freundlich empfangen und integriert wird. Sofern die OP es zulässt kann man neben den einfachen Aufgaben wie Haken- oder Sauger halten auch die eine oder andere Aufgabe unter Anleitung durchführen.
Das Spektrum der Klinik ist recht breit. Neben dem weiten Feld der ästhetischen Chirurgie werden hier auch kleinere Verbrennung, Weichteildeckungen, Handchirurgische Operationen, uvm. durchgeführt.
Bewerbung
Die Bewerbung war sehr unkompliziert direkt über das Chefarztsekretariat.