Ich hatte nie sonderlich großes Interesse oder immens viel Lust auf Innere, aber dieses Tertial hat meine Meinung komplett verändert. Von Anfang an wurde ich super in der ärztliche Team integriert. Bei der Visite bin ich nicht nur mitgelaufen, mir wurden die Patientengeschichten verdeutlicht, ab und zu Fragen gestellt und ich sollte Dokumentieren. Neben den üblichen Tätigkeiten wie Blut nehmen, Flexülen legen, Visitieren und Briefe schreiben durfte ich auch eigenständig offiziell ärztliche Tätigkeiten wie Transfusionen kreuzen und anhängen, natürlich alles erst, nachdem es mir mehrmals gezeigt und ich es unter Aufsicht durchgeführt habe. Briefe, die ich geschrieben habe, wurden mit mir nochmals durchgesprochen und Verbesserungsvorschläge verbalisiert. Der generelle Umgangston war extrem freundlich und lustig. Nie wurde meine Arbeit als selbstverständlich angesehen. Immer ein ernst gemeintes Bitte und Danke. Wenn ich Fragen hatte, wurde sich wirklich Zeit genommen, diese zu beantworten. Der Kontakt zum Pflegepersonal war auch völlig umkompliziert, problemlos und freundlich.
Am Ende des Tertials hatte ich wirklich das Gefühl, etwas gelernt zu haben und der Abschied fiel mir reichlich schwer, da ich mich wirklich sehr wohl gefühlt hatte.
Es ist ein kleines Haus, das darf man nicht vergessen, aber umso herzlicher, freundlicher und familiärer ist der Umgang unter den Kollegen.