Die ersten zwei Wochen fielen mir persönlich recht schwer, da die Verteilung der PJ-Studenten etwas ungünstig war. Mit den Blutentnahmen war man zu Beginn mit ca. 15-20 Entnahmen alleine doch etwas überfordert und das Lernen von fachlichen Fakten blieb auf der Strecke!
Nach einem wirklich sehr kollegialen Gespräch mit den Oberärzten und dem PJ-Koordinator hat sich aber eine Lösung gefunden und es ist noch eine wirklich tolle Zeit geworden!
Das Team ist wirklich unglaublich nett und immer bereit zu helfen, sollte etwas mal doch nicht klappen.
Lehre auf Station muss man meistens sehr bewusst einfordern, was nach einer Zeit etwas mühselig wird! Aber ich habe es nie erlebt, dass Fragen als unangebracht empfunden wurden und es standen einem alle Tore und Türen offen, wenn man Engagement zeigt.
Die wöchentlichen PJ-Seminare haben regelmäßig stattgefunden und waren interessant, sodass die vielleicht etwas zu kurz kommende Lehre auf Station gut ergänzt wurde.
Ich hatte schon das Gefühl sehr als PJler eingespannt zu werden. Manchmal vielleicht auch etwas zu sehr ;)
Die Stationsärzte haben meistens Arztbriefe geschrieben, während wir Studenten zu den Patienten geflitzt sind um Verbände, Aufnahmen, Blutentnahmen und Untersuchungen zu machen.
Eigentlich klappt es auch mit einem eigenen Patientenzimmer. Ich hatte ein wenig Pech (oder Glück^^), dass es irgendwie in all dem Trubel unterging.
Alles in allem war es ein gutes Tertial und ich würde das Haus (zumindest für die Innere...!) ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen.