Das Unfallchirurgie-Tertial in Hameln kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich habe dort ein sehr nettes und engagiertes Team kennengelernt. Prof. Hankemeier, der auch PJ-Beauftragter der Klinik ist, ist sehr darum bemüht, dass man als Student möglichst viel lernt und auch vollwertig eingesetzt wird. Ich war von Anfang an gut in das Team integriert, wurde sehr freundlich empfangen und es gab kein "dummes rumstehen" und keine Langeweile.
Die Hierarchien sind flach, sowohl der Chefarzt als auch die Oberärzte waren jederzeit ansprechbar und hatten immer ein offenes Ohr. Im gesamten Team herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang miteinander.
Ich konnte überwiegend frei wählen, ob ich den Tag auf Station, in der ZNA oder im OP verbringen möchte. Hier wird viel Rücksicht auf die persönlichen Wünsche und Vorlieben des PJ-Studenten genommen.
In der ZNA war ich mit einem Assistenzarzt/-ärztin zusammen, durfte selber Patienten untersuchen und aufnehmen, Wunden versorgen und Untersuchungen anmelden und mitbefunden.
Im OP herrschte gute Stimmung, man konnte jederzeit so viele Fragen stellen wie man wollte und bekam immer ausführliche und freundliche Antworten. Dadurch, dass PJ-Studenten auch als 1. Assistenten eingeteilt werden, lernt man wirklich sehr viel, denn man ist aktiv mit an der OP beteiligt und Eigeninitiative wird durchaus positiv aufgenommen.
Insgesamt fällt mein Fazit sehr positiv aus und ich würde das Chirurgie-Tertial jederzeit wieder in Hameln machen. Hier ist man als PJ Student sehr willkommen und wird nicht für Botengänge, Haken halten oder sonstige Tätigkeiten ausgenutzt. Dem gesamten Team ist wirklich viel daran gelegen, das Tertial abwechslungs- und lehrreich zu gestalten.