PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Aarau (11/2015 bis 3/2016)

Station(en)
Haus 7
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, euch in Aarau zu bewerben, tut es! :)
Ich fand es großartig und habe viel gelernt.
~ Am meisten beeindruckt hat mich eigentlich der respektvolle Umgang auf allen Ebenen und in allen Bereichen. Jede Arbeit wird wirklich wertgeschätzt und gedankt. Das hatte ich so noch nie erlebt. Man hat sogar als PJ'ler das Gefühl nützlich zu sein ;) Daher ist die Stimmung wirklich spitze. Deshalb sind auch die vertraglich festgehaltenen 10h-Arbeitstage gut auszuhalten.
~ Generell hat die Lehre einen bemerkenswerten Stellenwert. Der Klinikchef plädiert darauf, immer soviele Fragen wie möglich zu stellen und sich dabei nicht zurückgeblieben vorzukommen. Jeder, auch Ober- oder Chefärzte, ist bemüht und bestrebt, einem möglichst viel zu erklären und beizubringen. Ausserdem gibt es jeden Morgen eine Fortbildung, sowie Unterassistenten-Fortbildungen in Radio und EKG-Kurs, je einmal die Woche.
~ Die Aufgaben, die man übernimmt, kann man gewissermassen schon steuern. Wenn man sich unterfordert fühlt, hilft Eigeninitiative und wenn man denkt, man packt etwas nicht, wird einem mit viel Verständnis begnetet.
~ Organisatorisch passt das Schweizer Clichée wie das Gipfeli auf den Z'Nüni-Teller. Alles funktioniert reibungslos und ist wirklich einwandfrei vorbereitet.
~ Wohnen: Ein Zimmer in einer Personal-WG kann verhältnismäßig günstig beantragt werden. Die Preise variieren etwas, man bemüht sich aber, den Unterassistenten die günstigsten Zimmer zu überlassen, meines kostete 420CHF/Monat. Grosse Aufruhr: Es gibt kein Internet. Darum muss man sich selbst kümmern. Die Nachbarn zu fragen war bei uns nicht so ganz in erfolgreich, bei anderen hat es geklappt. Die WGs liegen verteilt um das Klinik herum, ich hatte einen Fussweg von etwa 5-6min.
~ Aarau ist ein nettes Städtchen mit sehr guter Zuganbindung zu Zürich und Basel. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich ein Halbtax zu besorgen, dass ist sowas wie die Bahncard 50 in Deutschland. Die 165 CHF hat man schon nach ein paar Fahrten wieder heraus (bis nach Zürich sind es etwa 28min Zugfahrt und 25CHF eine Strecke). Für die Freizeit habe ich eine 2 gegeben, weil man davon einfach nicht viel hat ;)
~ Als ich ankam, machte sich erstmal Panik in meinen Gehörgängen gemütlich. Als Nordlicht sah ich mich schon 4 Monate im Dunkeln des Schwyzerdütsch untergehen. Nach kurzer Zeit aber hört man sich aber hinen in den Schweizer Sprechflow und kann eine Menge Spass damit haben.

Habt Spass!
Bewerbung
6 Monate vorher unkomplizierte Bewerbung an Frau Rahel.Hunkeler@ksa.ch
Die Sekretärinnen sind super freundlich und hilfsbereit!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Tätigkeiten
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1500 CHF
Gebühren in EUR
420 CHF (Personalzimmer)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13