Wir waren zwei externe PJler aus verschiedenen Unistädten auf der Station und wurden schnell und herzlich im gesamten Team aufgenommen. Arbeitsbeginn war um 7:00, los ging es mit der Röntgenbesprechung, danach gab es die Stationsbesprechung mit Kaffee. Im Anschluss war es unsere Aufgabe, die Blutentnahmen zu machen, pro Tag ca. 6-10. Bei den täglichen Visiten sind wir mitgelaufen, haben mit dokumentiert und beim Verbandswechsel geholfen. Während des restlichen Tages war einer von uns meist im OP eingeteilt, wo man neben Hakenhalten auch Nähen und Spülen durfte und einem sehr viel erklärt wurde. Die Stimmung war auch im OP freundlich und fröhlich. Der andere von uns ist auf Station geblieben, hat Arztbriefe geschrieben und den Stationsarzt beim Ultraschall, Untersuchungen, Flexülen legen etc. unterstützt. Wir konnten jeden Tag Mittagessen gehen, darauf wurde auch geachtet und hatten meistens ggn 15h, spätestens um 15:30 Schluss. Wir hätten rotieren können, haben uns auf der Station aber so wohl gefühlt, dass wir lieber dort geblieben sind und nur mal eine Woche in die Notaufnahme gegangen sind. Außerdem konnten wir unsere PJ-Tage flexibel nehmen und auch im Spätdienst mitmachen, wenn wir wollten.
Uns wurde während der ganzen Zeit dort alles erklärt, was wir wissen wollten, alle, auch die Oberärzte, haben sich für uns Zeit genommen.
Insgesamt hat uns das Tertial derbe gut gefallen, obwohl wir beide unabhängig voneinander nicht besonders Lust aufs chrirugische Tertial hatten.
Subjektiv chirurgiegebessert empfehlen wir das KEH sehr!