Während des Tertials werden die PJ-Studenten so eingeteilt, dass sie durch alle Bereiche der Gynäkologie rotieren können. Somit bekommt man einen guten Einblick in die Geburtshilfe (Kreissaal, Wochenbettstation, Pränataldiagnostik), operative Gynäkologie, Ambulanz und die IVF (wenn man will kann man hier 1-2 Mal mit nach Grosshadern gehen um Follikelpunktionen etc zu sehen).
Insgesamt herrscht ein super Klima im gesamten Haus und man fühlt sich als PJler schnell zum Team dazugehörig. Auch vom Pflegepersonal und OP-Team wird man herzlich aufgenommen. Das habe ich gerade an einer Uniklinik bisher selten erlebt.
Auf den operativen Stationen nimmt man die Patienten auf und untersucht sie, darf zB Aszitespunktionen und auch mal kleinere operative Eingriffe (natürlich unter Aufsicht) selbst machen. Ansonsten erledigt man die Dinge, die eben noch so auf Station anfallen (EKG schreiben, Blut entnehmen, Briefe schreiben, Braunülen legen, Visite...). Je nach Anzahl der PJler ist man eigentlich jeden Tag im OP (Nähen immer möglich!) eingeteilt.
In der Ambulanz/Notaufnahme darf man Patienten selbstständig untersuchen und danach dem zuständigen Arzt vorstellen.
Im Kreissaal ist man bei den Kaiserschnitten dabei. Bei den natürlichen Geburten war es bisschen schwieriger mitgehen zu dürfen, weil die Hebammen immer eine Hebammenschülerin an ihrer Seite haben und sie dann nicht noch eine weitere Person im Schlepptau haben wollten.
Die Abschlussuntersuchungen der Wöchnerinnen führt man selbstständig durch.
Ich kann ein Tertial in der Maistraße also nur empfehlen.
Bewerbung
Bewerbung über die LMU als externer PJ-Student im Rahmen der PJ-Mobilität. Details zu Terminen und Procedere siehe LMU/MECUM-Seite.