Mein halbes Tertial in Kapstadt hat mir sehr gut gefallen. Vor allem im Short Stay ward bekommt man viele verschiedene Krankheitsbilder zu sehen. Allerdings sind da auch die meisten Studenten und die Arbeit ist sehr hektisch und stressig, sodass man nicht zu viel hands-on-experience bekommt. Aber wenn man sich arrangiert und mit den anderen Studenten zusammentut, hat an gute Chancen. Auch gab es auf S11 jeden Montag einen Journal-Club und öfters ein kleines Seminar durch einen Registrar. Das war auf den anderen Stationen nicht so.
Für alle gibt es jeden Mittwoch früh ein meeting zu einem bestimmten Thema und Freitag-Mittag werden in einem Meeting interessante Fälle der einzelnen Stationen vorgestellt.
Ich hatte auch die Möglichkeit jeden Montag an den Vorlesungen der STudenten des 5. Studienjahres teilzunehmen, was eine gute Wiederholung war.
Man ist selber dafür verantwortlich, wieviel man lernt und wievile man machen darf. Natürlich könnte man auch jeden Tag nach dem Mittagessen gehen und sich Kapstadt anschauen, aber dann lassen einen die Ärzte auch weniger machen...
Ich kann es jedem nur empfehlen nach Kapstatd zu gehen!
Vieles ist ähnliches, aber so viel mehr ist anders! Eine großartige Erfahrung!!