Das USZ bietet für Unterassistenten die ideale Möglichkeit die grundlegenden Techniken der Anästhesie zu erlernen. Zudem bekommt man sehr schnell eigene Patienten bzw. OP-Säle zugeteilt. Dadurch muss man viel Verantwortung übernehmen und das reichlich schnell. Ein wenig anästhesiologische Vorkentnisse sind sicherlich zu empfehlen, jedoch nicht notwendig. Allerdings ist die Standartanästhesie auch keine Hexerei und die Pflege ist fit genug einem in jeder Situation unter die Arme zu greifen. Im Vergleich zu den deutschen Kollegen profitiert man definitiv sehr davon, dass man die komplette Narkoseführung selber macht.
Einziger Haken ist das Teaching. Was wirklich vergleichbar schlecht ist. See 1, do 1, teach 1 : das Motto der Anästhesie. Aber das reicht häufig eben nicht, um wirklich hinter die ganze Sache zu steigen. Was eigentlich wünschenswert wäre. Es gibt am USZ mehr als 130 Ärzte und entsprechend vielen Oberärzten läuft man über den Weg. Einige davon sehr motiviert und bringen einem etwas bei. Der größte Teil hat aber eigentlich keine Lust den UA's etwas beizubringen und sitzt sich lieber den Hintern im Büro platt. Das Empfinden auch viele der AA so und hier wird wirklich Potential vergeudet. Absolutes Highlight ist der Notfallop mit den Schockräumen. Hier sieht man wirklich alles und der OA Simon Sulser ist einer der motiviertesten und fähigsten Oberärzte am USZ. Allerdings kommt man da nicht routinemäßig hin, sondern muss dafür kämpfen. Aber es lohnt sich! Good luck
Fazit: Wer Vorkentnisse hat kann am USZ von den vielen Möglichkeiten profitieren, als UA wie AA (bspw. fieberoptische Intubationen, Patient blood Management, reichlich arterielle Katheter zum legen. Absolute Anfänger sollten sich entweder auf einige Frustrationen einstellen oder besser gleich an ein kleineres Haus gehen. Da ist häufig die Betreuung um einiges besser.
Bewerbung
Kurzfristig möglich
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen Patienten untersuchen Punktionen Eigene Patienten betreuen Untersuchungen anmelden