Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Pro:
- PJler werden im OP benötigt und dürfen dort als 1. Ass. mitoperieren. Die OP-Rotation ist damit die beste (auch wenn ich kein OP-Fan war).
- Man sollte versuchen ein paar Wochen auf Station zu sein. Dort konnte man etwas helfen und je nach Arzt war die Betreuung gut.
Con:
- Organisation war mega schlecht. Keine Mails vorher, keine Einführung am ersten Tag, keineEinteilung wo man eingeteilt ist. Nichts. Die vorhandenen PJler regeln dann alles und erklären den Neuen wie der Hase läuft. Die Pj-Beauftragten habe ich erst nach 3 Monaten kennen gelernt.
- Im OP werden die PJler benötigt, überall sonst sind sie nur Anhang. Selbst wenn man irgendwo anders eingeteilt ist, wird man ständig in den OP gerufen.
- In meiner 4-wöchtigen Kreißsaal-Rotation habe ich nicht man 10 Geburten gesehen, in den ersten Wochen keine. Meist wird man in den OP gerufen, die Hebammen-Schülerinnen haben Prüfungsgeburt, es ist die Bekannte von irgendwem oder die Hebamme findet irgendeinen anderen Grund. Selbst als ich freiwillig Nächte mitgemacht habe um im Kreißsaal mehr zu sehen (PJler sind nachts nicht eingeplant) wollte die Hebamme mich von Geburten ausschließen. Zitat: Wer nicht 10h neben der Frau sitzt muss gar nicht erst kommen. Das Verhältnis zu den PJler ist mit manchen sehr schwierig. Von der Kreißsaal-Rotation war ich am meisten enttäuscht.
- PJ-Unterricht ist offiziell 2 mal die Woche an einer festgelegten Zeit. Da können die Pjler aber nicht, weil sie ja im OP stehen. Und die beauftragten Ärzte meist auch nicht. Deswegen findet der Unterricht meinst nach dem Alltag statt, durchaus auch mal von 6-7 Uhr. Das heißt wenn er stattfindet. In meinen 4 Monaten war das viellt 10 mal. PJ-Unterricht ist bei Prof Schütz/Rom sehr gut. Da lernt man was, bei anderen ist es halbherzig und naja, findet halt nicht statt.