PJ-Tertial Urologie in Kreisklinik Ebersberg (12/2015 bis 4/2016)

Station(en)
1.2
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Das kleine Team der Urologie am Klinikum Ebersberg deckt das gesamte Spektrum der Urologie ab. Ich als PJ'ler wurde von der erstem Minute an in die Abläufe eingebunden, und konnte Schritt für Schritt immer mehr eigenständig übernehmen. Es gibt keinen Assistenzarzt, alle Ärzte in der Urologischen Abteilung sind Fachärzte für Urologie. Als PJ'ler ist man also eigentlich der einzige, der noch was lernen muss. Dadurch kommt man zu sehr viel. Der Chefarzt meine zu Beginn, dass sie mich nicht als Arbeitskraft brauchen, sondern ich mir anschauen und machen soll, was mich interessiert und mich weiterbringt. Ich wurde direkt zum Neujahrsempfang der Abteilung, zur Fortbildungen und zum Skiausflug etc. eingeladen.
Im OP war ich meist erste Assistenz. Mit der Zeit konnte ich kleine OPs (Circumzision, Vasektomie, Hydrozele nach Winterstein, einfache Zystoskopien mit DJ-Wechsel) sogar führend unter enger Begleitung durch den Oberarzt durchführen. Ich konnte also für einen PJ'ler wirklich viel Erfahrung sammeln. Genau so auch bei ambulanten Patienten, die über die Notaufnahme oder mit Einweisung kamen. Hier konnte ich mit dem Fall beginnen, mir ein Konzept überlegen, dies dann dem hinzukommenden Arzt vorstellen und evtl später diskutieren. So auch bei Konsilen. Ich konnte die Urologische Praxis rundum kennen lernen.

Studientage gibt's an der TUM soweit ich weiß insgesamt nicht, so auch in Ebersberg. Wenn man aber was wichtiges zu tun hat oder wie ich auf nen Kongress fliegt oder ähnliches scheitert das nicht an irgendwelchen Fehl-/ oder Studientagen.
Pendeln ist mit der S-Bahn oder dem Auto von München aus (besonders dem Münchner Osten) gut möglich. Man bekommt aber auch kostenlos ein eher nicht so schönes Zimmer im Personalwohnheim. Zum ab und zu mal schlafen reicht's aber.
Im OP herrscht meist eine recht familiäre Stimmung. Besonders die jüngeren OP-PflegerInnen sind super nett.

Kann's nur weiterempfehlen! Chirurgisch-praktische Vorkenntnisse und Vorerfahrung in Sachen Nähen, Assistieren etc. erhöhen sicher die Chance, weiter rangelassen zu werden.
Bewerbung
über die Fakultät der TUM
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Poliklinik
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27