Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Ein Krankenhaus mit einem sehr umfangreichem Spektrum und einem sehr netten Team! Es herrscht überraschend wenig Hierarchie und alle sind sehr freundlich und für Fragen und Anregungen offen. Im Allgemeinen ist das Bundeswehrkrankenhaus als Tumorzentrum auf die Behandlung von Blasen-,Hoden- und Prostatakarzinomen spezialisiert. Es wird jedoch das gesamte Spektrum der Urologie abgedeckt.
Der Tag startet generell um sieben, als PJler ist man für die Blutentnahmen verantwortlich, ansonsten ist die generelle Aufteilung sehr frei. Hier herrscht das Motto: Alles kann, nichts muss. Auf Station fallen die üblichen Aufgaben an (Sonographie, Zugänge legen, Briefe schreiben etc.). Es ist immer möglich, mit in den OP zu gehen oder die Ärzte für Sprechstunden oder Notaufnahme zu begleiten. Auch vom praktischen her darf man sehr viel machen. Sonographien von Hoden, Harnblase und Niere, Nähen im OP, Legen von Kathetern unter Anleitung und mit Glück auch mal eine Zirkumzision.
Unterricht gibt es in Form einer Vorlesung einmal pro Woche, alle zwei Wochen findet noch eine Lehrvisite statt. In der urologischen Abteilung findet einmal die Woche noch eine interne Fortbildungsveranstaltung statt. Der Tag endet meist nach der Nachbesprechung gegen 16.15. Es ist aber jederzeit möglich Fehltage durch Dienste am Wochenende auszugleichen.
Insgesamt ist man sehr gut in das Team eingebunden und bekommt einen guten Einblick von dem späteren Leben als Assistenzarzt. Insgesamt kann ich das Bundeswehrkrankenhaus also sehr empfehlen.