Ich war für mein internistisches Tertial im Siloah. Insgesamt hat es mir gut gefallen. Besonders gut war der tägliche PJ-Unterricht (halbe Stunde bis Stunde mittags), in dem sowohl Fälle und EKGs durchgesprochen wurden, man aber auch in die Funktionen gegangen ist und Ultraschall/Echo üben konnte oder auf die Intensivstation gegangen ist und dort alles in Ruhe erklärt bekam. Schon allein deshalb könnte ich das Siloah empfehlen. ;) Sonst war man man mit einem Rotationsplan auf bis zu 4 Stationen eingeteilt. Viele ander PJler hatten darüber hinaus auch die Möglichkeit einen Monat in der Notaufnahme zu verbringen, was bei meiner Rotation leider nicht vorgesehen war. Morgens war auf allen Stationen immer zunächst Blut abnehmen und Viggos legen angesagt. Das war eine gute Übung und in der Hämato-Onko durfte man auch Ports anstechen. Allerdings war es immer von jeweiligen Assistenten abhängig, wie umfangreich die Blutabnahmen waren und wie man generell angesehen war. Bei Einzelfällen hatte man als Hauptaufgaben "Blutabnehmen, Aufklärungen, Briefe schreiben". Aber das waren echt die Negativbeispiele. Ich habe auch sehr gute Erfahrungen gemacht, va. in der Kardiologie und Hämato-Onko. Dort durfte ich Patienten aufnehmen und untersuchen, bei der Visite vorstellen und auch ein eigenes Zimmer betreuen, was wirklich super trainiert und echt Spaß macht. Außerdem war es nachmittags oft möglich in die Funktionen zu gehen. Mittagessen war auch immer möglich. In der Hämato-Onko gab es mittags auch noch eine Röntgen-Besprechung.
Ich habe 400 Euro im Moant verdient + kostenloses Mittagessen. Eine Unterkunft kann man leider nicht gestellt bekommen. Dafür aber Kleidung und eine Spint.
Insgesamt gutes Tertial, in dem ich viel gelernt habe.
Bewerbung
Als externer Student über die Medizinische Hochschule Hannover bei Fr. Minx. Im Siloah war - zu meiner Zeit - das Chefsekretariat der Gastro für die PJler zuständig.