Tagesablauf: Frühbesprechung 8.15 h, dann auf Normal-Station/Stroke Unit: Blutentnahme (nervige Nebentätigkeit, zum Glück meist überschaubare Anzahl) und Visite, elektive Patienten aufnehmen und nachbesprechen, 12.30 h Röntgenbesprechung, anschl. Mittagspause, nachmittags ggf. weitere Patientenaufnahmen, Briefe und Teaching; Ablauf im Notfallzentrum: Patienten in einem separaten Zimmer aufnehmen und später mit AA/OA nachbesprechen, hektische Grundstimmung, aber insg. sehr lehrreich, Pausen je nach Patienten"auflauf", aber immer machbar.
Ob Neuro-Begeisterte oder "Nur-mal-gucken-Woller", jeder kann und wird etwas lernen. Insg. gute Atmosphäre, auch wenn teilweise absurde Rationalisierungsmaßnahmen der Helios Aktiengesellschaft zu spüren sind, so werden z. B. Butterflies nur für "besondere" Fälle herausgegeben....
Fachlich ohnehin zu empfehlen. AA und OÄ geben gerne Auskunft, falls die Zeit in der Klinikhektik es zulässt und sind darauf bedacht, dass man schlauer nach Hause geht als bei Ankunft ...und das, ohne eine künstliche Lehrer-Schüler-Stimmung aufzubauen.
Je eigenständiger du lernen kannst und je offener du auf Menschen und "Fälle" zugehst, desto mehr wird es sich für dich lohnen. Aber das ist wohl ein generelles PJ-Motto.
Fazit: Ich bin mit der Lernkurve sehr zufrieden und kann die Abteilung sowohl fachlich als auch menschlich für PJler nur empfehlen.
Bewerbung
Spontane Bewerbung machbar: Ich habe nur 4 Mo. vorher angefragt Nachfragen lohnt sich auch nach offiziellem PJ-Bewerbungsschluss, da die Uni W/H gottseidank nicht den allgemeinen Bürokratie-Terror veranstaltet. Die CA Sekretärin Fr. I. Söhn ist die freundlicheste, die ich jemals erlebt habe, unkompliziert un d gut organisiert:) Go for it!
Procedere für Externe: CA-Sek. nach freiem Platz fragen, dann Fr. L. Seidler von der Uni W/H Bescheid geben und eigener Uni absagen. Bei generellen Fragen die PJ-Beauftragte Fr. Silke Hofmann (OÄ Derma, Helios Wuppertal) ansprechen...alle sehr hilfsbereit und freundlich.