Das Anästhesie PJ am Klinikum hat viel Spaß gemacht. Ich bin jeden Tag mit einem guten Gefühl zur Arbeit gekommen und konnte jeden Tag sagen, ich hab etwas dazu gelernt.
Die meiste Zeit verbringt man im OP. Man kann täglich intubieren. Nach einiger Zeit auch beim schwierigen Atemweg. Die Betreuung der Patienten während der Operation übernimmt man häufig zusammen mit dem Pflegepersonal, nachdem man ordentlich eingearbeitet wurde. Einen Ansprechpartner für Fragen hat man natürlich zu jeder Zeit. Zu Anfang ist vor allem der Wirbelsäulen-OP zu empfehlen (bis zu 8 Intubationen pro Tag, oft auch als schwieriger Atemweg bei immobilisierter HWS).
Bei größeren anästhesiologischen Einleitungen durfte man oftmals aufgrund des Zeitdrucks keinen ZVK legen. Lediglich die Punktionen der Arterien wurden gerne an den PJler abgegeben. Spinale etc. je nach Arzt und Geschick.
Die Zeit auf der Intensivstation war extrem gut. Moderne Beatmungs-Medizin und viele Visiten, wo man viel lernen konnte. Wer etwas länger blieb, wurde sehr häufig mit der Durchführung von Pleurapunktionen und ZVK-Anlagen belohnt.
Essen war immer möglich und kostenfrei. Seminare fast täglich über das gesamte Themengebiet der Medizin. Unterhalt kostenlos.
Insgesamt war das PJ toll!