wer sich für Radiologie interessiert oder besser noch vorhat, selbst Radiologe zu werden, ist hier genau richtig
Man wird immer!! von mindestens einem Arzt (meistens sogar der Chef persönlich) betreut und hat einen eigenen Arbeitsplatz.
7 Wochen Röntgen
7 Wochen CT
2 Wochen MRT
Tagesablauf:
Vom Befundungsstapel schnappt man sich ein paar Befunde, schaut sich eigenhändig die Bilder dazu an und schreibt auf, was einem auffällt. Danach wird jeder einzelne Befund von A bis Z durchgesprochen, wodurch der Lernerfolg immens ist.
Jeder Arzt hier ist bemüht, den PJlern so viel wie möglich mitzugeben; sobald irgendjemand einen interessanten Befund hat, wird man als PJler dazugerufen und bekommt alles genauestens erklärt. Völlig egal wie voll die Abteilung gerade ist, alle Fragen werden beantwortet!
Zu den Aufgaben des PJlers gehören außerdem noch Kontrastmittel-Aufklärungen und Punktionen. Ich hatte Glück und war zu einer Zeit da, wo es relativ viel CT-gesteuert zu punktieren gab (Leber, Lunge, Abszesse, Mamma, Lymphknoten). All dies geschah unter Aufsicht des Chefarztes, der einen so gut wie alles selbst machen lässt und zuschaut
Nachmittags bekam ich täglich!!! ein super 1:1 Teaching zu Fällen oder Organen, die mich interessierten. Langweilig wird einem nie, da die Sammlung interessanter Fälle des Chefs unendlich zu sein scheint und er immer etwas findet, was man noch nicht kannte und was dann erklärt wird. Ich hatte zu jeder Zeit den Eindruck, dass es allen Ärzten Spaß macht, einem so viel wie möglich beizubringen, was die Atmosphäre sehr sehr angenehm gemacht hat.
Die Vorbereitung für die Prüfung war somit absolute spitzenklasse und hat mir extrem viel Zeit erspart, da man nach dem Tertial schon fast perfekt vorbereitet war und kaum noch was lernen muss :-)
Insgesamt also das perfekte Tertial mit riesigem Lerneffekt und wahnsinnig toller Betreuung
- super Verhältnis auch zu allen MTRAs
- Mittagessen täglich möglich