Chirurgie, Orthopädie, Notaufnahme jeweils 5 Wochen
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Alles in allem wars voll ok - ist eben immer noch Chirurgie, auch wenns in der Schweiz ist.
Auf der Chirurgie ist man viel im OP, ansonsten läuft man auf Station bei den Visiten mit, schreibt die Verläufe, untersucht die elektiven Eintritte und macht vor allem viele ABIs (viele gefäßchirurgische Patienten). Die Lehre im OP ist absolut durchmischt, einige Oberärzte erklären und fragen sehr viel, anderen könnte es nicht egaler sein, dass ein Student dabei ist. Nach meiner Rotation kam allerdings ein neuer Chef, der sehr bemüht ist.
Bei den Orthopäden ist man auf Station eher eine Sekretärin, man bereitet die Austrittsberichte vor, indem man aus Textbausteinen/den OP-Berichten das Prozedere kopiert und die Medikamente der Patienten aktuell hält. Dafür wird während der Chef- und Oberarztvisiten sowie im OP und in der Poliklinik wirklich sehr viel erklärt. Je nach Assistent ist man auch am frühen Nachmittag auf Station fertig und kann dann zum Beispiel in die Ambulanz zu den Spezialsprechstunden gehen. Nähen war eigentlich nach den OPs meist möglich.
Auf dem Notfall betreut man eigene Patienten und arbeitet letztendlich meist selbstständig wie die Assis auch. Die Patienten werden dann mit dem Oberarzt besprochen. Hier habe ich am meisten gelernt.
Die Unterassistenten haben außerdem regelmäßig Pikett-, also OP-Rufdienst-,Wochen sowie Wochenenddienste auf dem Notfall.