Wie immer hängt es ganz davon ab, mit wem man es zu tun hat. Manche Ärzte waren super nett und haben einem viel beigebracht, vor anderen sollte man sich eher in Acht nehmen.
Das Segeberger Klinikum ist in zwei Häuser geteilt. Eine sehr große und gute Herzklinik, die sehr zu empfehlen ist wenn man Lust auf Cardio hat und ein kleines Haus mit einer Allgemeinen Inneren. Dort arbeiten etwa 10-15 Ärzte, ständig unterbesetzt und die Stationen sind dementsprechend schwach besetzt und die Ärzte haben wenig Zeit einen zu betreuen. Hier empfiehlt es sich auf jeden Fall in die Notaufnahme zu gehen, da lernt man mehr.
Außerdem kann man im Allgemeinem Klinikum auch bei einer Diabetesschulung mitmachen, welche sehr zu empfehlen ist.
Die Cardio in Segeberg kann es mit einem Universitätsklinikum aufnehmen. Dort werde viele neue interventionelle Verfahren eingesetzt, die sonst so noch nicht zu sehen sind. Außerdem gibt es hier die Möglichkeit auf der IMC zu arbeiten und Notarzteinsätze mitzumachen. Hier war nur manchmal das Problem, dass andere Assistenzärzte zum Notarzt ausgebildet wurden und der Pjler dann keinen Platz mehr hatte.
Mit den Fortbildungen gibt sich die Klinik wirklich mühe. Mehrmals die Woche hat man sehr guten Unterricht. Der EKG_Kurs wurde vor uns immer sehr gelobt, aber leider ist der Arzt genau zu unserer Zeit sechs Monate weggegangen und der Nachfolger hat den Kurs nur einmal wahrgenommen. Dafür ist der Röntgenkurs und die klinische Visite gut.
Eine Unterkunft ist direkt gegenüber dem Klinikum zu beziehen, dort muss man allerdings einen kleinen Obulus entrichten. Das Fitnessstudio ist auch direkt gegenüber und für PJler kostenlos. Das ist allerdings auch schon alles was es in Bad Segeberg zu tun gibt. Die Stadt besteht aus einer kleinen Innenstadt und nicht viel mehr.
