Ich war die ersten Wochen meines chirurgischen Tertial auf Station 8 eingesetzt und dank der PJlerin die bereits auf Station war, hatte ich eine leichte u angenehme Einarbeitungszeit. Wir waren danach zu zweit auf Station und konnten uns somit mit Stationsarbeit und OP gut abwechseln. Schlecht war hier die Einarbeit durch die Stationsärzte, es wurde angenommen, daß man von seinen Vorgängern eingearbeitet wurde. Beachten muß man aber, das war alles schon um die Weihnachtszeit und dadurch personaltechnisch alles ein wenig gekürzt. Man konnte aber auch hier Ärzte wie auch Schwester/ Pfleger stets ansprechen und eine nette Antwort erwarten.
Im Januar wechselt ich auf die Unfallchirurgie, da wir plötzlich nur noch 2 PJler für die gesamte Chirurgie waren. Hier wurde ich sofort nett aufgenommen, mir wurden von ärztlicher, sowie pflegerischer Seite meine Aufgaben gezeigt und was ich nicht wußte bzw. konnte erklärt. Zu meinen Aufgaben zählte vor allem morgens Blutentnahmen und Flexülen zu legen, die Aufnahmen/ Zugänge zu schreiben, Hilfsmittelrezepte auszufüllen, Rehaanträge zu stellen und natürlich die Assistenz im OP. Wie oft man in den OP muß hängt ein wenig vom Programm ab und natürlich vom eigenen Willen. Häufig assistiert man bei Endoprothesenimplantationen und bei Kreuzbandplastiken. Da ist es i.d.R. die Aufgabe des PJlers das Transplantat zu nähen. Ich denke wer Lust und Laune hat kann sich da aber noch mehr einbringen.
Fortbildung kann man eigentlich ständig haben, man muß nur gezielt Fragen stellen. Geplant ist eine Fortbildung/ Woche, in der visceralchir. und unfallchir/ orthopädische Krankheitsbilder besprochen werden. Ein Untersuchungskurs, ein Nahtkurs und ein Gipskurs ergänzen das Programm. Spezielle Sachen kann man sich auf Station zeigen lassen, wie die Untersuchung von Knie, Schulter, Sprunggelenk oder Rücken. Ebenso verhält es sich mit Röntgenbildern, wenn Zeit ist einfach fragen.
Mein Fazit: Ich hatte keine Lust auf Chirurgie, aber die Zeit auf Station 5 war sehr angenehm und ich war doch ein bißchen traurig Abschied nehmen zu müssen.
Ich kann die Station 5 nur weiterempfehlen.
Bewerbung
Ich habe mich ca. ein dreiviertel Jahr vorher beworben, eine Email reicht aus.
Zur Zeit gibt es reichlich freie Plätze, wobei der Grund nicht ganz nachzuvollziehen ist. Wer also noch etwas sucht nichts wie anmelden.