Positives:
+ je nach eigener Motivation, und von dem Assistenzarzt eingeschätzte Kompetenz, komplett eigenständige Betreuung von Patienten möglich in der Notfallambulanz möglich
+ sehr nette Assistenzärzte, die immer bereit sind einem etwas zu erklären, und einen auch viel machen lassen
+ teils engagierte Assistenzärzte, die bei Leerlauf auf Station und in der Notfallambulanz, was in der Saison sehr häufig vorkam, ständig bereit waren Fallbeispiele durchzusprechen.
+ gegen Ende super Stimmung unter den Assistenzärzten
+ sehr nettes OP Team
+ oft 1. Assistenz bei den Operationen
+ sauberes Personalwohnheim, gut ausgestattete Küche, und Aufenthaltsraum
+ Freizeitangebot in der Natur
+ familiäres kleines Spital
+ viel Freizeit
+ Flexibilität im Dienstplan
+ gewöhnungsbedürftiger Obeararzt: setzt sich auch mal eine Stunde mit einem Unterassistenten hin, und gibt diesem eine Fortbildung
Negatives:
- kein PJ Unterricht
- gewöhnungsbedürftiger Oberarzt:
- Kritik war nicht immer objektiv, teils beleidigend, wobei diese jeder abbekommt (Oberärztin, Assistenzärzte, oder OP Pflege)
- teaching hängt von der Laune des Oberarztes, und dem Interesse des Unterassistenten ab.
Bewerbung
Insgesamt ein positives Tertial.
Das Tertial steht und fällt mit der eigenen Motivation. Wenn man Interesse an der Chirurgie zeigt, kann man in dem Spital durchaus etwas lernen. Wie in jedem Tertial gibt es Aufgaben, die man zu erfüllen hat. In Deutschland sind es die Blutentnahmen, in Zweisimmen Botengänge, und das Ausfüllen von Anträgen. Insgesamt nimmt das vll. höchstens eine halbe Stunde täglich in Anspruch. Außerhalb der Saison sind leider nur sehr wenige Patienten im Spital, und auf der Notaufnahme. Jedoch hat man immer die Möglichkeiten die Allgemein- und Unfallchirurgischen Sprechstunden der Chefs zu besuchen.
Alles in allem werde ich die familiäre Atmosphäre, und die lustigen Stunden mit dem Team sehr vermissen.