Tja, was soll ich sagen, ich habe schon vorher keine guten Erwartungen gehabt, und so wurde es dann auch bestätigt.
Im Allgemeinen war man als PJler auf der Station für Blut, Viggos und Antibiosen zuständig. Das war aber auch schon das Aufgabenfeld. Ob man nun bei der Visite dabeiwar oder nicht... völlig egal. Ebenso ob man sich in den Funktionen einbringen wollte oder nicht...
Im Prinzip war man halt da und das wars dann auch. Kaffeetrinken und wenn mal ein unaufgenommer Patient auf die Station kam, dann durfte man die Aufnahme machen. Ansonsten Zeit absitzen und nach der Besprechung (wo man auch nur Sauerstoff verbraucht und Wärme abgab...) ab nach Hause.
Allerdings war das Team auf Station nett. Leider aber zwei Berufsanfänger als Ärzte, die sich wenn es ging auch Zeit nahmen, was zu erklären, aber es war halt meist wenig Muße dazu.
Unterricht war auch größtenteils nicht von großen Lehrwert.
Löblich Ausnahme: Die Aufnahmestation, über die alle internistischen Patienten gehen, die nicht elektiv kommen oder perakut vital bedroht sind. Da hat man wirklich eine Aufgabe gehabt auch wenns trubelig war, dann war immer noch Zeit, was zu zeigen oder zu erklären. Leider waren es nur 3-4 Wochen für jeden PJler
Aber generell kann ich ein PJ-Tertial in der 1.Med des SKK nicht empfehlen.