Wenn man in einer Abteilung so freundlich und herzlich aufgenommen wird, fühlt man sich von Anfang an wohl und gut integriert.
Wenn man auf fachlich kompetente, an der Ausbildung interessierte Kollegen trifft und unter Aufsicht sehr viel selbständig machen darf, hat man hervorragende Chancen, dass man aus der PJ-Zeit viel Erfahrung und handwerkliche Skills mitnehmen kann.
Wenn es einfach Spaß macht und man ein wenig traurig ist, dass ein Tertial zu Ende geht - dann weiß man, dass man das richtige Krankenhaus gewählt hat.
Wer an Anästhesie interessiert ist, motiviert und engagiert in diese Abteilung kommt, dem stehen viele Möglichkeiten offen.
Zur Abteilung:
Das Klinikum Forchheim ist ein kleineres Haus mit drei OP-Sälen im OP-Trakt (ein vierter im Haus v.a. für HNO-Eingriffe), einer interdisziplinären Intensivstation. Unter der Woche wird der Notarzt-Tagdienst von den Klinikärzten betrieben.
Als PJ-Student hat man jederzeit die Möglichkeit sich als dritten Mann auf das NEF zu melden. Die Zeit, in der man auf Intensivstation mitarbeiten möchte, kann auf kleinem Dienstweg individuell geplant werden.
In der Abteilung arbeiten nur Fachärzte / Ärzte mit Facharztreife, so dass nicht die Einarbeitung ganz junger Kollegen im Vordergrund steht, sondern hier tatsächlich viel Zeit in die Ausbildung von PJlern investiert wird.
Man darf viel machen und so z.B. selbständig komplette Narkosen von A (Begrüßung in der Einleitung) bis Z (Verabschiedung im Aufwachraum) unter Aufsicht durchführen.
Die Gesamtstimmung im OP (auch jenseits der Blut-Hirnschranke) war in den meisten Fällen kollegial und angenehm (raue Töne gibt es immer und überall mal...), so dass man aus PJ-Sicht im OP von einem Chirurgie-Tertial in Forchheim nicht abraten muss.
Es gibt maximal zwei PJler in der Abteilung, kein warmes Essen im Haus (dafür ne Mikrowelle im Aufenthaltsraum, wenn man sich nen Napf mitbringt), frei Parken für Studenten, eine monatliche Aufwandsentschädigung i.H.v. 400,-€.