Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
7:15-8:00 Visite (interessant), oft mit eigener Patientenvorstellung und Frühbesprechung
danach 15-20 Blutabnahmen und Braunülen (too much!)
OPs sind immer gleich und langweilig (billige Arbeitskraft: Faden führen, Haken halten!), viel darf man nicht machen (zunähen/-klammern ist schon eine Ehre), wenn man sich durchsetzen kann, kommt man mittags/zum Dienstende aber raus. Fragen kann man immer, "Anfänger"-Fragen werden aber belächelt. Chirurgie-Interessierte sind hier enttäuscht / "internistisch-Veranlagte" haben definitiv ein ruhigeres Tertial als an der Uniklinik.
Im Abend-Dienst ist selbstständigeres Arbeiten möglich (Patienten aufnehmen, Platzwunden nähen etc.), wenn man Pech hat aber auch lange Not-OPs. Nach den Pflichtdiensten sind vergütete Zusatzdienste möglich (das ist das wirklich gute hier!). Allerdings gibt es auch nur für jeden Anwesenheitstag 20,-Euro - Urlaub/Feiertage etc. sind ohne Vergütung, d.h. man kommt nie auf 400,-Euro/Monat (Die Fehltage werden aber auch nicht so genau genommen, wenn man nicht übertreibt).
Studentenunterricht findet fast nie statt (1x/Monat ca), ist dann aber gut. Den (sehr guten) internistischen PJ-Unterricht kann man besuchen (wenn man den Mut hat, zu sagen, dass man da unbedingt hin muss/möchte).
Das Logbuch interessiert niemanden, Fragen kann man immer stellen, kurze Sono-Einführung in der ersten Woche. Ist man mit 3 oder mehr PJlern gleichzeitig, dann fallen zwischendurch immer wieder Leerräume an, in denen man in der Ambulanz mitlaufen/mitarbeiten oder auch Pause machen kann (Dachterrasse).