Mein bestes Tertial. Ursprünglich war Innere für mich aus dem Rennen, jetzt ist es wieder ein recht heißer Kandidat. Das Team ist sehr, sehr nett, vom Chef angefangen, den man jederzeit fragen/ansprechen kann bis zum Pflegeteam (mit Ausnahme einer Stationsleitung, höhö).
Der Tagesablauf ist: Frühbesprechung um 8, dann haben wir PJler (waren 4 in der Inneren) Blutentnahmen und Viggos auf Station gemacht. Das waren immer einige (wie wohl überall in der Inneren), aber dadurch dass wir vier waren, ging es gut. An einem Tag war ich alleine, da war ich tatsächlich bis 12 nur damit beschäftigt. Aber kein Vergleich zu dem was Freunde aus den Unikliniken erzählt haben.
Dann kann man bei Visite mitgehen, in die Endoskopie und zuschauen, bei Sonos mitgehen oder in die NFA, was ich am lehrreichsten fand. Hier kann man (je nach Assistent) sehr selbstständig Anamnese machen, Patienten untersuchen, Viggo/Blutabnahme machen, EKG/etc anmelden und bespricht das dann gemeinsam. Notfallversorgung, hin und wieder Schockraumeinsätze. Es gibt auch Chirurgie, Neuro und MKG, d.h. wenn man mag kann man auch hier schauen/helfen. Wenn man für Dienste bleibt kann man hin und wieder auch mal Wunden nähen, wenn internistisch gerade nichts ist. Die Ärzte freuen sich wenn man für einen Dienst bleibt und man hat kompensatorisch den nächsten Tag frei.
Mittagessen umsonst, Parkplatz kostenlos, dafür auch nur 250 Euro monatlich. Dafür aber sehr nettes und interessiertes Team, sehr humane Arbeitszeiten (oft zwischen 15 und 16 Uhr nach Hause, bin aber oft trotzdem länger geblieben obwohl ich hätte gehen können).
Kann das Haus nur empfehlen.