Mein erstes Tertia habe ich von Mai bis Juli 2016 auf der Unfallchirurgie am UKGM Gießen verbracht. Im Rahmen des Chirurgie Tertials verbringt man 2 Monate auf der UCH (Unfallchirurgie) und 2 Monate auf der ACH (Allgemeinchirurgie). Die Einteilung, ob man auf einer der Stationen (4.5, 4.6, 13) oder in der Poliklinik landet, findet am Anfang des Tertials willkürlich statt, d.h. man hat keinen Einfluss darauf, das übernimmt die etwas Sekretärin Fr. Preis.
Ich hatte großes Glück und landete in der Poliklinik. Hier hat man viele Möglichkeiten und lernt viel. Vor allem kann man jederzeit in der ZNA mitlaufen, die direkt daneben liegt. Von Patienten selbstständig aufnehmen, untersuchen, zum Röntgen schicken, nähen, gipsen, reanimieren, Schulter reponieren, Arztbriefe schreiben, Sonos machen, körperliche Untersuchung üben ist alle drin. An sich kommt man nicht in den OP, wenn man in der Poliklinik ist, jedoch kann man das auch mit den anderen PJlern absprechen und kommt dann auch mal in den OP. Auf der Station hingegen war es eher langweilig, man nimmt Blut ab und macht Verbände und sitzt den Rest des Tages rum, außer man geht in den OP. Wir waren wirklich viel zu viele PJler, was leider bewirkt hat, dass viele unzufrieden waren, weil einfach nicht genügend Arbeit für die Menge an PJlern da war.
Fazit: Poliklinik = Jackpot, Station = langweilig
Bewerbung
Einfach über Fr. Schwarz vom Dekanat. Jeder Bewerber, der von der Uni Gießen kommt, bekommt auch einen Platz. ;-)
