PJ-Tertial Innere in Klinik Weinheim (3/2016 bis 6/2016)

Station(en)
M1&2, M5&6
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Tätigkeiten
Es bietet sich an, im Verlauf des Tertials verschiedene Stationen mit verschiedenen Schwerpunkten zu durchlaufen: So sind zum Beispiel Station M1 und M2 kardiologisch ausgerichtet während M5 und M6 gastroenterologisch sind und M3 einen Diabetes Schwerpunkt hat. Auf allen Stationen integrieren die Assistenten einen hervorragend in den Klinikalltag, wobei man von Station aus auch jederzeit in die Funktion kann. So nimmt man teil an Visiten (auch Betreung eigener Patienten möglich), kann Patienten auf Untersuchungen begleiten und ggf. unter Supervision selber durchführen (KU, BelastungsEKG, Echo, TEE, Kardioversion, Schrittmacher-Implantation, Herzkatheter, ÖGD und Kolo, Abdomensono, Punktionen u.v.m.), macht Blutabnahmen (nur, was die Blutabnahmedienst morgens nicht gemacht hat), legt VVK, hilft Briefe schreiben.
Darüberhinaus kann man einige Tage den Notarzt auf dem NEF begleiten und auch jederzeit in der Ambulanz helfen.

Arbeitsalltag
Beginn ist morgens um 8 Uhr. Dienstag und Freitag sind um 8 Uhr erst einmal Teambesprechungen. Am Freitag wird diese meist von einer kleinen Fortbildung begleitet.

Lehre
Es gab einen PJ-Aktionstag zu Beginn des Tertials mit einem Nahtkurs (Schweinehaut), einem orthopädischen Kurs mit Einführung in Platten, Schrauben etc und der Möglichkeit am Modell Osteosynthesen auszuprobieren, einer Einführung ins Echo sowie ins Abdomensono und einen Reanimationskurs. Da hat man auch die Abteilungen und die anderen Pjler auf eine sehr nette Art kennengelernt.
Außerdem fand wöchentlich einmal ein PJ-Unterricht für alle Pjler aller Abteilungen zu prüfungsrelevanten Themen aller Fachrichtungen statt (CED, Antibiotika, EKG, Frakturlehre).
In der Inneren gibts freitags immer noch eine abteilungsinterne Fortbildung sowie Tumorboard und CT-Besprechung in der Radiologie Nunninger, wo Pjler gerne hinkönnen. Ansonsten findet Lehre einfach begleitend auf Station sowie in der Funktion statt.

Team/Stimmung
Die Assistenten sind natürlich primäre Ansprechpartner und dabei allesamt unheimlich freundlich. Aber man hat auch direkten Kontakt zu den Oberärzten und Chefs: sie sind ansprechbar, erkären viel und auch von selbst und lassen sich gerne auf Visite und in der Funktion begleiten. Zusammengefasst kann man sich in Weinheim mit den Kollegen wirklich wohlfühlen!

Sonstiges
Mittagessen ist sehr lecker und umsonst und man kann jeden Tag auch wirklich essen gehen. Kleidung (Kittel und Hose und Oberteil) bekommt man jeden Tag frisch. Man kann wohl auch eine Parkkarte bekommen. In Weinheim gibt es noch eine Stechkarte für die Arbeitszeiten. Pro anwesenden Tag gibt es 20 €. Es gibt eine kleine Zusammenfassung der FAQ für Pjler zu Beginn des Tertials, die viele organisatorische Fragen klärt.

Fazit:
PJler werden in Weinheim noch nicht als Arbeitskraft angesehen, die einfach überall eingesetzt wird, wo es personelle Engpässe gibt oder standardmäßig den Ablauf auf Station mit sichern sollen. Man hat stattdessen in Weinheim ehrliches Interesse daran, Pjler ins Team zu integrieren und ihnen viel beizubringen (medizinisch-inhaltlich sowie klinisch-organisatorisch), wobei jeder den Freiraum hat, seine individuellen Interessen zu vertiefen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Poliklinik
Punktionen
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
EKGs
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
20 € pro anwesender Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2