PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Starnberg (8/2007 bis 12/2007)
Station(en)
3/4
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Contra:
- man ist teils von früh bis spät nur Hackenhalter
- wird teils auch für OPs von Belegärzten zum Hackenhalten eingeteilt, die oftmals, diplomatisch gesagt, ein nur reduziertes Interesse daran haben einem neben dem Hackenhalten auch etwas beizubringen.
- PJ-Fortbildungen finden zwar im Haus statt, aber man hat oftmals gar keine Zeit hinzugehen, da man noch/wieder im OP steht!
- Oberärzte/Fachärzte sind schon sehr spährlich in ihrer Motivation dem PJ etwas beizubringen.
- Hab im PJ spannende chirurgische Fälle gesehen, ja, aber praktisch chirurgisch viel gelernt (außer Hackenhalten) NEIN!
- Nahtkurs oder auch mal spontane Aufforderung des Operateurs zur Hautnaht am Ende gibts nicht!
- Stimmung in der Abteilung nicht gerade gut!
Pro:
- Man "sieht" viele OPs, Betonung liegt auf sieht, da man sehr viel im OP als Hackenhalter gebraucht wird (billig Arbeitskraft eben!)
- Chefarzt ist zu den Studenten sehr nett und bemüht, während den OPs auch einiges zu erklären! Er ist in der Hinsicht aber leider der Einzige!
- Dienste (freiwillig) werden bezahlt!
- OP-Pflegepersonal ausgesprochen nett zu Studenten, ebenso ein Großteil der Schwestern auf Station!
- Mittagessen umsonst (wenn man nicht im OP Hacken hält)
Fazit:
Für diejenigen, die chirurgisch sehr interssiert sind und später auch Chirurg werden möchten: Sucht Euch etwas anderes - hier lernt man chirurgisch-praktisch meiner Ansicht nach deutlich zu wenig!
Ich weiß, dass es deutlich besser geht!