Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Zuerst einmal kann man sagen, dass vor allem die Assistenzärzte zum Großteil sehr nett sind und einige sind auch bemüht, etwas beizubringen. Jedoch werden PJler vor allem von den meisten Oberärzten die meiste Zeit ignoriert und nur beachtet, wenn es darum geht, im OP zu assistieren, Blut abzunehmen o.ä. Erklärungen bzw. Lehre muss man sich sehr mühsam einfordern.
Es gibt einige sehr engagierte Assistenzärzte, bei denen man auch schallen oder untersuchen darf, aber oft sitzt man einfach daneben.
Es wird erwartet, dass immer ein PJler 30 Minuten vor Dienstbeginn da ist, um Blut abzunehmen und Braunülen zu legen.
Im Kreißsaal war es selten möglich, Geburten tatsächlich zu begleiten, PJler wurden als lästig angesehen (auch hier gibt es natürlich Ausnahmen).
Während meines PJs war die Abteilung durchgehend unterbesetzt, weswegen die Stimmung schlecht war, was sich sicherlich auch auf den Umgang mit uns PJlern auswirkte.
Ein Mittagessen gibt es, ansonsten keinerlei Aufwandsentschädigung.
Ein Vorteil ist das große Spektrum an Krankheiten sowohl in der Gynäkologie als auch in der Geburtshilfe.