PJ-Tertial Orthopädie in Spital Brig (1/2016 bis 4/2016)

Station(en)
Station Orthopädie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Das PJ-Tertial in der Orthopädie in Brig war für mich sehr lehrreich ohne ein zweites e. Wer darauf steht viel im OP zu sein, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Regelmässige 1. Assistenzen sind meist kein Problem. Weiterhin ist auch das Miteinander hervorzuheben. Ein "Sie" gibt es fast gar nicht. Natürlich gehören für den Unterassistenten, wie es in der Schweiz heißt, auch Aufgaben, die einem lästig vorkommen. Aufnahme von Patienten, Briefe und Kostengutsprachen schreiben, aber man bekommt keine Aufgaben, die für die spätere ärztliche Tätigkeit unnötig sind.
Der Unterricht für Studenten ist nicht in das Tagesprogramm eingebunden, kann aber spontan beim leitenden Oberarzt, Dr. Claus Cremer, abgefordert werden.

Was als Manko zu nennen ist, ist die im Verhältnis zu anderen Spitälern schlechte Bezahlung. Die Tatsache ist dem Chefarzt Dr. Ottersbach auch bewusst. Jedoch konnte hier nicht so schnell eine Änderung erreicht werden. Nach Abzug der Zimmerkosten bleiben einem so ca. 560 ChF. Wenn man mal sieht, dass ein Mittagessen in der Kantine 12,00 Franken kosten, bleibt einem nach Deckung der Grundkosten nicht viel übrig. Aber die Klinik ist dabei diese Umstände zu ändern und auch zuversichtlich.

Noch als Anmerkung zur Freizeitgestaltung: Im Winter ist Brig ein idealer Standort für passionierte Skifahrer oder Border. 10 Minuten Fahrt bis in die Aletscharena oder 40 Minuten bis nach Saal Fee. Auch Zermatt ist mit einer Stunde Fahrt schnell zu erreichen.
Alternativ kann man auch nach Italien fahren um sich auf dem Wochenmarkt in Domodossola mit Lebensmitteln günstig einzudecken. Auch Bern ist mit dem Zug in 1 Stunde zu erreichen. Hier lohnt es sich zeitnah im Internet zu schauen und Sparbillett zu ergattern.

Rund um kann ich nur sagen: Brig ist eine TOP Adresse, für an Orthopädie interessierte Studierenden. Mit dem dort erlangten Wissen kommt man gut durch das 3. Staatsexamen. :)
Bewerbung
1 Jahr im Voraus
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
EKGs
Röntgenbesprechung
Punktionen
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
Ca. 750,00 €
Gebühren in EUR
Ca. 150,00 € für das Zimmer

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4