Station 8: Viszeralchirurgie und Thoraxchirurgie, Staion 7 Unfall- und Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Positives:
+ insgesamt nette Atmosphäre (auch wenn es immer den ein oder anderen unfreundlichen Kollegen gibt)
+ insbesondere sehr, sehr netter Chefarzt, der sich gern für seine PJler einsetzt und einem gern etwas beibringt
+ viel Tätigkeit im OP, nicht nur Haken halten. Man ist häufig auch erster Assistent
+ kleinere OPs darf man mit oberärztlicher Assistenz selbst durchführen (ME-Entfernung, Abszesse etc.)
+ Nachmittagsvisite darf/soll auch ab und an durch einen PJler allein durchgeführt werden
+ BEs werden im Zweifelsfall auch von den Schwestern durchgeführt, wenn der PJler keine Zeit hat
+ Tätigkeit auf Station,im OP und Ambulanz und in der Notaufnahme
+ 10% der Tätigkeit ist Studientag: d.h. man hat jede zweite Woche einen Studientag, den man flexibel einsetzen kann. Kurze Rücksprache reicht
+Vergütung von 450 €, kostenlose Unterkunft, konstenloses Mittagessen
Negatives:
- vieles wird von einem erwartet, Einweisung gab es trotz Nachfrage und Bitte manchmal nicht. Nach dem Motto "Mach einfach mal!" z.B. chirurgische Briefe, Umgang mit dem Diktiergerät etc.
- PJ-Unterricht ein mal pro Woche, klar manchmal fiel er ersatzlos aus, in der Regel fand er aber statt. Schade fand ich nur, dass es nur drei chirurgische Seminare gab, der Rest internistisch, urologisch, HNO-ärztlich, psychiatrisch.... Für mein Chirurgie-Tertial wäre etwas mehr chirurgische Weiterbildung schön gewesen.
Insgesamt: sehr empfehlenswertes Tertial, nettes Team, viel eigenverantwortliche Tätigkeit, viel Kontakt zu Fach- und Oberärzten und zum Chefarzt, so dass man dabei viel lernen kann. Schade fand ich vor allem, dass man trotz Bitte z.T. keine Anleitung bekommen hat.
Bewerbung
regulär zu den Terminen, es waren aber auch PJler dabei, die sogar im laufenden Tertial noch einen Platz bekommen haben (waren erst wo anders und konnten binnen einer Woche wechseln, dank Einsatz der Chefsekretärin des ärztlichen Direktors)